Goethe-Institut eröffnet trotz Sparkurs neue Häuser

    Auf dem T-Shirt einer Teilnehmerin der Internationalen Deutscholympiade (IDO) sind das Logo des Goethe-Institus, der IDO und der Spruch "Ich bin dabei" zu lesen.
    Die Internationale Deutscholympiade (IDO) wird alle zwei Jahre vom Goethe-Institut veranstaltet (Archivbild). © Julian Weber / dpa / Julian Weber
    Das Goethe-Institut fördert die deutsche Sprache im Ausland und pflegt die kulturelle Zusammenarbeit. Seit einigen Jahren aber stehen die Einrichtungen unter finanziellem Druck, mehrere Häuser sollten geschlossen werden. Dieser Prozess sei mittlerweile weitgehend umgesetzt, teilte der Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert, in Berlin mit. Er kündigte aber weitere Einsparungen an: So sollen in der Zentrale des Goethe-Instituts fast 30 feste Stellen wegfallen. Im kommenden Jahr aber werden neue Standorte eröffnet - und zwar in Armenien und Kirgistan. Auch Präsenzen in Chisinau in der Republik Moldau und Houston in den USA seien für 2025 in Planung. Das Goethe Institut steht weiter unter Sparzwang: Der derzeitige Haushaltsentwurf sehe eine Reduzierung der Förderung durch das Auswärtige Amt auf rund 226 Millionen Euro vor. Damit würde sie dem Generalsekretär zufolge auf das Niveau von 2017 sinken. Auch bei anderen Kulturinstitutionen sind Kürzungen angekündigt.