Jiddische und hebräische Lieder aus dem Leben
Jossif Gofenberg hat sich immer einen Chor gewünscht, der sich als Familie versteht. Das hat er geschafft. Doch wer alles zur Familie gehört, darüber staunt er manchmal selbst.
In seiner Kindheit begann Jossif Gofenberg die jiddischen Lieder seiner osteuropäischen Heimat zu sammeln. Lieder einer vergangenen Zeit, melancholisch und schön. Sie erzählen universelle Geschichten von Liebesfreud und Liebesleid, von Sehnsucht, Schmerz und Tod.
Hinzu kommen Lieder in hebräischer Sprache. Doch von den etwa 30 Sängerinnen und Sängern von Gofenberg und Chor aus Berlin sind die wenigsten aus Osteuropa, und viele Juden sind auch nicht unter ihnen. Doch alle singen mit großer Leidenschaft. Und Gofenberg trägt mittlerweile den Beinamen "Klezmerkönig von Berlin".