"Green Zone"
"Green Zone" ist der Versuch, den Irak-Krieg mit den Mitteln des Thrillers und des Action-Kinos zu fiktionalisieren. In dem Film spielt Matt Damon die Hauptrolle eines amerikanischen Offiziers.
USA/Großbritannien 2010, Regie: Paul Greengrass, Hauptdarsteller: Matt Damon, Greg Kinnear, Brendan Gleeson, Amy Ryan, 115 Minuten, ab 16 Jahren
"Green Zone" ist der ziemlich gelungene Versuch, den Irak-Krieg mit den Mitteln des Thrillers und des Action-Kinos zu fiktionalisieren. 2003 sucht der von Matt Damon gewohnt souverän verkörperte Roy Miller in Bagdad mit seiner Spezialeinheit nach den angeblichen Vernichtungswaffen von Saddam und findet keine.
Langsam dämmert es Miller, dass er manipuliert wird und die Insiderinformationen eines ranghohen irakischen Überläufers nichts taugen. Naiv erstattet Miller bei seinen Vorgesetzten Meldung, bis sich herausstellt dass ein ranghoher Pentagonbeamter die Falschmeldung bewusst lanciert hat, um den Einmarsch im Irak zu rechtfertigen. So gerät Miller auf der Suche nach der Wahrheit zwischen alle Fronten.
Wie schon in den letzten beiden "Bourne" Filmen arbeitet Regisseur Paul Greengrass mit einer mobilen, zuweilen zu hektischen Handkamera und setzt vor allem auf Spannung und Thrill. Vor allem der bombastische Soundtrack wirkt dann jedoch zu manipulierend.
Wohl aus Angst , dass der Film nur als Irak-Kriegsfilm wahr genommen wird, lehnte Regisseur Paul Greengrass im Interview, das ich mit ihm führte, vehement ab, einen politischen Film gedreht zu haben. Dabei zeigt
"Green Zone" ganz deutlich, warum die Amerikaner im Irak-Krieg versagten, als sie beispielsweise die irakische Armee völlig auflösten und sich der Zivilbevölkerung gegenüber zunehmend ungeschickt und misstrauisch benahmen.
Filmhomepage "Green Zone"
"Green Zone" ist der ziemlich gelungene Versuch, den Irak-Krieg mit den Mitteln des Thrillers und des Action-Kinos zu fiktionalisieren. 2003 sucht der von Matt Damon gewohnt souverän verkörperte Roy Miller in Bagdad mit seiner Spezialeinheit nach den angeblichen Vernichtungswaffen von Saddam und findet keine.
Langsam dämmert es Miller, dass er manipuliert wird und die Insiderinformationen eines ranghohen irakischen Überläufers nichts taugen. Naiv erstattet Miller bei seinen Vorgesetzten Meldung, bis sich herausstellt dass ein ranghoher Pentagonbeamter die Falschmeldung bewusst lanciert hat, um den Einmarsch im Irak zu rechtfertigen. So gerät Miller auf der Suche nach der Wahrheit zwischen alle Fronten.
Wie schon in den letzten beiden "Bourne" Filmen arbeitet Regisseur Paul Greengrass mit einer mobilen, zuweilen zu hektischen Handkamera und setzt vor allem auf Spannung und Thrill. Vor allem der bombastische Soundtrack wirkt dann jedoch zu manipulierend.
Wohl aus Angst , dass der Film nur als Irak-Kriegsfilm wahr genommen wird, lehnte Regisseur Paul Greengrass im Interview, das ich mit ihm führte, vehement ab, einen politischen Film gedreht zu haben. Dabei zeigt
"Green Zone" ganz deutlich, warum die Amerikaner im Irak-Krieg versagten, als sie beispielsweise die irakische Armee völlig auflösten und sich der Zivilbevölkerung gegenüber zunehmend ungeschickt und misstrauisch benahmen.
Filmhomepage "Green Zone"