Grimme-Preise: 58 Nominierungen für die Öffentlich-rechtlichen Sender

    Ein Preis mit dem Logo steht bei der 60. Grimme-Preisverleihung im Theater Marl am 26. April 2024.
    Nominierung für den 61. Grimme-Preis © picture alliance / dpa / Rolf Vennenbernd
    Er ist der wichtigste deutsche Fernsehpreis. 64 Produktionen haben die Chance auf einen Grimme-Preis, davon 58 von öffentlich-rechtlichen Sendern. Das Grimme-Institut lobt in diesem Jahr vor allem die vielen Produktionen, die sich mit hochaktuellen gesellschaftspolitischen Themen wie Flucht, Migration und dem Erstarken des Rechtsextremismus auseinandersetzen. Besonders viele Serien sind nominiert. Im Bereich Fiktion stellen Serien 10 der 16 nominierten Produktionen. Die Zahl der nominierten Fernsehfilme hat allerdings "einen historischen Tiefstand erreicht". Zu den nominierten Serien gehören u.a. "Schwarze Früchte" (ARD), die ZDFneo-Originalserie "Push" und "Die Zweiflers" (ARD). In der Kategorie Information & Kultur sind 20 Produktionen nominiert. Chancen auf den Preis für besondere journalistische Leistungen haben die Journalistin Golineh Atai, der Meteorologe Özden Terli und die Redaktion von "Frontal" (alle ZDF). Im Bereich Unterhaltung darf sich die Kabarettistin Maren Kroymann freuen: Die Koproduktion von (RB/SWR/NDR/WDR) "Kroymann - Ist die noch gut?" ist eine ausschließlich weiblich besetze Mediensatire.