Grips-Theater braucht mehr Geld
Der Gründer und heutige Geschäftsführer des Berliner Grips-Theaters, Volker Ludwig, hat angesichts akuter Unterfinanzierung davor gewarnt, den Betrieb als Kinder- und Jugendtheater nicht aufrechterhalten zu können und stattdessen vor allem Abendvorstellungen für Erwachsene anbieten zu müssen.
"Es geht ja nicht darum, dass wir auf jeden Fall Pleite gehen, wenn wir das Geld nicht kriegen, sondern wir können nur unsere Aufgabe nicht mehr erfüllen", sagte Ludwig. Sollte der Berliner Senat seine Subventionen nicht um die erforderliche Summe von rund 150.000 Euro erhöhen, müsste man "einfach das Kinder- und Jugendtheater, wofür wir stehen, schließen". Schon jetzt habe er "sechs Schulvorstellungen abgesagt und ersetzt durch eine Abendvorstellung, weil es den vierfachen Eintritt bringt", so Ludwig.
Die sei nötig gewesen, um "weiter die Gehälter bezahlen" zu können. Neben dem Ausgleich von Finanzierungslücken forderte Ludwig auch mehr Geld für seine Angestellten. Er sehe "einfach nicht ein, dass die Mitarbeiter unseres Theaters überhaupt keine Gehaltserhöhung kriegen, die alle anderen Theater ja auch bekommen, auch ein Privattheater wie die Schaubühne."
Dass das Land Berlin dem Grips-Theater zusätzlich zu den Subventionen von 2,7 Millionen Euro jährlich eine Notspritze von 85.000 Euro zugesagt haben soll, bezeichnete Ludwig als "einfach nicht wahr". 50.000 Euro seien "eine Empfehlung des Kulturausschusses an den Hauptausschuss", ob dieser Betrag tatsächlich gezahlt werde, "wird im Mai entschieden". Die genannten restlichen 35.000 Euro habe das Grips-Theater als Zuschuss zu den Betriebskosten "schon immer bekommen".
Das vollständige Gespräch mit Volker Ludwig können Sie bis zum 12. September 2012 als MP3-Audio in unserem Audio-On-Demand-Player nachhören.
Die sei nötig gewesen, um "weiter die Gehälter bezahlen" zu können. Neben dem Ausgleich von Finanzierungslücken forderte Ludwig auch mehr Geld für seine Angestellten. Er sehe "einfach nicht ein, dass die Mitarbeiter unseres Theaters überhaupt keine Gehaltserhöhung kriegen, die alle anderen Theater ja auch bekommen, auch ein Privattheater wie die Schaubühne."
Dass das Land Berlin dem Grips-Theater zusätzlich zu den Subventionen von 2,7 Millionen Euro jährlich eine Notspritze von 85.000 Euro zugesagt haben soll, bezeichnete Ludwig als "einfach nicht wahr". 50.000 Euro seien "eine Empfehlung des Kulturausschusses an den Hauptausschuss", ob dieser Betrag tatsächlich gezahlt werde, "wird im Mai entschieden". Die genannten restlichen 35.000 Euro habe das Grips-Theater als Zuschuss zu den Betriebskosten "schon immer bekommen".
Das vollständige Gespräch mit Volker Ludwig können Sie bis zum 12. September 2012 als MP3-Audio in unserem Audio-On-Demand-Player nachhören.