"Größer kann die Berlinale nicht werden"

31.01.2012
Das große Thema der diesjährigen Berlinale sei der Umbruch, erklärt Dieter Kosslick, Leiter der Internationalen Filmfestspiele in Berlin. Nicht nur im Wettbewerb, auch im Panorama werde dieses Sujet aufgegriffen. Im neuen Berlinale-Kino im Haus der Berliner Festspiele würde zudem eine Dokumentarfilmreihe über die Aufstände in der arabischen Welt gezeigt.
Trotz der räumlichen Vergrößerung und der starken Nachfrage möchte Kosslick die Berlinale nicht weiter wachsen lassen. "Die Grenze ist ja schon längst eingezogen", sagt er. "Wir haben ja nur 300.000 Karten zur Verfügung, die wir verkaufen können, und die werden verkauft." Größer könne die Berlinale in dem Sinne nicht mehr werden.

Einen Film über die Wirtschaftskrise gebe es in diesem Jahr nicht, sagt Kosslick. Aber das Festival leiste einen Beitrag zur Versöhnung der Völker angesichts der vielen Stereotype, die wegen der Finanzkrise erneut auftauchten.

Die vollständige Fassung des Interviews finden Sie in unserer Sendung "Radiofeuilleton":

"Wir sind zur Völkerverständigung da" - Berlinale-Direktor Kosslick über Umbrüche in Filmen und Kino in Zeiten der Wirtschaftskrise
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