Grün, moppelig und frech
Auf die Geschichte von Urmels Herkunft aus dem ewigen Eis ist der Schriftsteller Max Kruse nebenbei gekommen – beim Kochen. Die Insel Titiwu mit den vielen anderen Tieren hat er sich erst später ausgedacht.
"Ping: "Sag mal, wo ist denn das Urmel?" – Urmel: "Urmel spielt im Schloss!" – Wutz: "Mein Urmeli!""
Das Urmel aus dem Eis – hier in der Version der Augsburger Puppenkiste. Die bekannte Kinderserie basiert auf den Büchern von Max Kruse. Er hat sich den Urmel ausgedacht. Eine Mischung aus Dinosaurier und Säugetier. Grün, etwas moppelig und manchmal ziemlich frech, aber immer liebenswert. Auf die Geschichte um Urmels Herkunft aus dem ewigen Eis ist Max Kruse eher nebenbei gekommen – beim Kochen für seinen Sohn:
"Und dann kam ich auf die Idee, was ich zum Abendbrot machen wollte, kaufte Forelle, tiefgefrorene und da hab ich mir gedacht, ja wenn nun ein Ei aus der Urzeit tiefgefroren, also sich erhalten hat, der Gedanke der Konservierung war das wichtige dabei. Tiefkühltruhe ist nicht wichtig, aber im Eis konservieren, das war, das war die Kernidee und dann hab ich halt das andere drumrum gesponnen."
Dieses "Drumrum" ist die Insel Titiwu, auf der das Urmel lebt. Zusammen mit dem Naturkunde-Professor Habakuk Tibatong, seinem Assistenten Tim Tintenklecks und vielen anderen Tieren, denen Professor Tibatong das Sprechen beigebracht hat – allerdings nicht immer ganz fehlerlos.
Pinguin Ping hat Probleme mit dem "sch" und sagt deshalb zur Muschel konsequent Mupfel.
Sprachfehler in einem Buch für Kinder - Max Kruse bekam deswegen einige böse Briefe von besorgten Lehrern:
"Und dann haben mir Kinder geschrieben: Das wäre ja aber raffiniert, dass ich das anders geschrieben hätte, so dass sie wirklich gezwungen wären, die Buchstaben genau zu lesen, sonst könnten sie´s nicht verstehen (lacht). Also eigentlich sehr pädagogisch wiederum."
Trotz oder gerade wegen der Sprachfehler wurden die Urmel-Bücher Max Kruses größter Erfolg – aber nicht sein einziger. Die Kinderbuchreihe "Der Löwe ist los" stammt genauso aus seiner Feder wie die Geschichten von "Lord Schmetterhemd" und "Don Blech", dem Blechbüchsengeneral.
Interview mit Wieland Freund über Max Kruse
Das Urmel aus dem Eis – hier in der Version der Augsburger Puppenkiste. Die bekannte Kinderserie basiert auf den Büchern von Max Kruse. Er hat sich den Urmel ausgedacht. Eine Mischung aus Dinosaurier und Säugetier. Grün, etwas moppelig und manchmal ziemlich frech, aber immer liebenswert. Auf die Geschichte um Urmels Herkunft aus dem ewigen Eis ist Max Kruse eher nebenbei gekommen – beim Kochen für seinen Sohn:
"Und dann kam ich auf die Idee, was ich zum Abendbrot machen wollte, kaufte Forelle, tiefgefrorene und da hab ich mir gedacht, ja wenn nun ein Ei aus der Urzeit tiefgefroren, also sich erhalten hat, der Gedanke der Konservierung war das wichtige dabei. Tiefkühltruhe ist nicht wichtig, aber im Eis konservieren, das war, das war die Kernidee und dann hab ich halt das andere drumrum gesponnen."
Dieses "Drumrum" ist die Insel Titiwu, auf der das Urmel lebt. Zusammen mit dem Naturkunde-Professor Habakuk Tibatong, seinem Assistenten Tim Tintenklecks und vielen anderen Tieren, denen Professor Tibatong das Sprechen beigebracht hat – allerdings nicht immer ganz fehlerlos.
Pinguin Ping hat Probleme mit dem "sch" und sagt deshalb zur Muschel konsequent Mupfel.
Sprachfehler in einem Buch für Kinder - Max Kruse bekam deswegen einige böse Briefe von besorgten Lehrern:
"Und dann haben mir Kinder geschrieben: Das wäre ja aber raffiniert, dass ich das anders geschrieben hätte, so dass sie wirklich gezwungen wären, die Buchstaben genau zu lesen, sonst könnten sie´s nicht verstehen (lacht). Also eigentlich sehr pädagogisch wiederum."
Trotz oder gerade wegen der Sprachfehler wurden die Urmel-Bücher Max Kruses größter Erfolg – aber nicht sein einziger. Die Kinderbuchreihe "Der Löwe ist los" stammt genauso aus seiner Feder wie die Geschichten von "Lord Schmetterhemd" und "Don Blech", dem Blechbüchsengeneral.
Interview mit Wieland Freund über Max Kruse