Grünkernburger statt Steak
Die Fastfood-Industrie hat schnell reagiert: Statt des üblichen Fleischhamburgers gibt es jetzt den Getreidehamburger aus Weizenkleie mit Rindfleischgeschmack. Der schmeckt genauso gut wie das Original und liegt im Preis um zwei Drittel niedriger.
Das Angebot in den Geschäften und Supermärkten hat sich zehn Jahre nach der wegweisenden Klimakonferenz von Kopenhagen verändert. Seitdem sämtliche Lebensmittel mit Klimapunkten versehen und danach besteuert werden, sind Fleischprodukte, vor allem solche vom Rind, deutlich teurer geworden.
In der Folge hat die Nahrungsmittelindustrie nach Alternativen gesucht und sie gefunden: Aroma- und Geschmacksstoffe, sowie konsistenzverändernde Zusätze werden den wesentlich niedriger besteuerten Getreidemassen zugesetzt. Man kann so inzwischen jede gängige Fleischart wie auch andere Nahrungsmittel designen und umgeht so die hohen Abgaben. Die CO2-Belastung, die sich durch die Produktion von Nahrungsmitteln ergab, wurde dadurch drastisch reduziert. Die Mehrzahl der Verbraucher hat diese Designerlebensmittel inzwischen restlos akzeptiert.
Die Klimapunkte für die einzelnen Lebensmittel ergeben sich aus verschiedenen Faktoren. Zum einen ist es die bei der Produktion anfallende CO2-Emission. Die liegt zum Beispiel bei Gouda mit 8340g oder bei Rindfleisch mit 6430g pro Kilogramm Lebensmittel sehr hoch. Im Vergleich dazu verursachen die aus Getreide produzierten Nudeln nur 920g, Brot sogar nur 720g CO2-Emission. Trotzdem enthalten all diese Lebensmittel einen vergleichbar hohen Energiegehalt.
Ein weiterer Faktor für die Bemessung der Klimapunkte liegt im CO2-Ausstoß für den Transport der Nahrung bis zum Endverbraucher. Für den Transport von einem Kilo Weintrauben aus Chile nach Mitteleuropa zum Beispiel beträgt die Gesamtemission an CO2 7,4 kg. Die Besteuerung für ein solches Produkt liegt so hoch, dass die Weintrauben für die meisten Konsumenten zu teuer geworden sind. Ähnlich sieht es bei Bananen, Annanas und Kiwi aus. In den Lebensmittelläden finden sich daher fast ausschließlich Produkte aus dem heimischen Raum mit geringen Lieferwegen.
Nichtregionales findet man ausschließlich in darauf spezialisierten Feinkostläden. Doch die sind exorbitant teuer. Die große Masse der Menschen aber hat sich umorientiert. Dem Geldbeutel zuliebe verzichtet man heute auf viele der früher geschätzten Nahrungsmittel. Wer aber trotzdem ein echtes Rindersteak essen möchte, der muss tief in die Tasche greifen.
In der Folge hat die Nahrungsmittelindustrie nach Alternativen gesucht und sie gefunden: Aroma- und Geschmacksstoffe, sowie konsistenzverändernde Zusätze werden den wesentlich niedriger besteuerten Getreidemassen zugesetzt. Man kann so inzwischen jede gängige Fleischart wie auch andere Nahrungsmittel designen und umgeht so die hohen Abgaben. Die CO2-Belastung, die sich durch die Produktion von Nahrungsmitteln ergab, wurde dadurch drastisch reduziert. Die Mehrzahl der Verbraucher hat diese Designerlebensmittel inzwischen restlos akzeptiert.
Die Klimapunkte für die einzelnen Lebensmittel ergeben sich aus verschiedenen Faktoren. Zum einen ist es die bei der Produktion anfallende CO2-Emission. Die liegt zum Beispiel bei Gouda mit 8340g oder bei Rindfleisch mit 6430g pro Kilogramm Lebensmittel sehr hoch. Im Vergleich dazu verursachen die aus Getreide produzierten Nudeln nur 920g, Brot sogar nur 720g CO2-Emission. Trotzdem enthalten all diese Lebensmittel einen vergleichbar hohen Energiegehalt.
Ein weiterer Faktor für die Bemessung der Klimapunkte liegt im CO2-Ausstoß für den Transport der Nahrung bis zum Endverbraucher. Für den Transport von einem Kilo Weintrauben aus Chile nach Mitteleuropa zum Beispiel beträgt die Gesamtemission an CO2 7,4 kg. Die Besteuerung für ein solches Produkt liegt so hoch, dass die Weintrauben für die meisten Konsumenten zu teuer geworden sind. Ähnlich sieht es bei Bananen, Annanas und Kiwi aus. In den Lebensmittelläden finden sich daher fast ausschließlich Produkte aus dem heimischen Raum mit geringen Lieferwegen.
Nichtregionales findet man ausschließlich in darauf spezialisierten Feinkostläden. Doch die sind exorbitant teuer. Die große Masse der Menschen aber hat sich umorientiert. Dem Geldbeutel zuliebe verzichtet man heute auf viele der früher geschätzten Nahrungsmittel. Wer aber trotzdem ein echtes Rindersteak essen möchte, der muss tief in die Tasche greifen.