Grütters: Opern sind Aufgabe Berlins
Die Berliner CDU-Bundestagsabgeordnete Monika Grütters hat sich gegen eine Übernahme der Berliner Staatsoper durch den Bund ausgesprochen. Die Opernhäuser seien eine Aufgabe Berlins, sagte Grütters im Deutschlandradio Kultur. Die Opernstiftung sei dazu eine gute Chance, man müsse sie finanziell nur vernünftig ausstatten.
Der Bund habe schon einen Beitrag zur Sanierung des Gebäudes geleistet, obwohl dies nicht seine Aufgabe sei. Der Berliner Regierende Bürgermeister Wowereit hatte eine Übernahme der Deutschen Staatsoper durch den Bund zuvor erneut ins Gespräch gebracht.
Gleichzeitig kritisierte die CDU-Politikerin den Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin, SPD. Dieser habe in den vergangenen Jahren immer wieder die Parole verbreitet, Berlin habe zu viel Kultur und diese sei mittelmäßig. "Wenn man seine Braut nicht schön macht, muss man sich nicht wundern, dass sich nicht eine andere Seite darum reißt", so Grütters. "Diese atmosphärische Stimmungsmache zugunsten von Einsparungen im Kulturbereich war natürlich kontraproduktiv, wenn man jetzt schöne Filetstückchen anderen, nämlich dem Bund, anbietet." Berlin solle selbstbewusst und stolz zu seiner Kultur stehen, fügte Grütters hinzu.
Die Bundestagsabgeordnete appellierte an Berlin, seiner Vorbildrolle als Hauptstadt stärker gerecht zu werden: " Was kulturell in Berlin gelingt, wird der ganzen Nation gutgeschrieben. Das was hier misslingt, wird für alle zum Problem." Deshalb müsse es ein natürliches Interesse aller Deutschen sein, sich für die Hauptstadt zu engagieren.
Gleichzeitig kritisierte die CDU-Politikerin den Berliner Finanzsenator Thilo Sarrazin, SPD. Dieser habe in den vergangenen Jahren immer wieder die Parole verbreitet, Berlin habe zu viel Kultur und diese sei mittelmäßig. "Wenn man seine Braut nicht schön macht, muss man sich nicht wundern, dass sich nicht eine andere Seite darum reißt", so Grütters. "Diese atmosphärische Stimmungsmache zugunsten von Einsparungen im Kulturbereich war natürlich kontraproduktiv, wenn man jetzt schöne Filetstückchen anderen, nämlich dem Bund, anbietet." Berlin solle selbstbewusst und stolz zu seiner Kultur stehen, fügte Grütters hinzu.
Die Bundestagsabgeordnete appellierte an Berlin, seiner Vorbildrolle als Hauptstadt stärker gerecht zu werden: " Was kulturell in Berlin gelingt, wird der ganzen Nation gutgeschrieben. Das was hier misslingt, wird für alle zum Problem." Deshalb müsse es ein natürliches Interesse aller Deutschen sein, sich für die Hauptstadt zu engagieren.