Grütters: Ringen um Anerkennung und Geld
Die CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Medien des Bundestages, Monika Grütters, hat das Hin und Her zwischen Bund und Ländern über die zukünftige Unterstützung für das in finanzielle Schwierigkeiten geratene Archiv der Jugendkulturen in Berlin als problematisch und lieblos kritisiert.
Dieses Verhalten wirke so, als ob die Politik nicht anerkennen würde, welche enorme Leistung der Leiter des Archivs, Klaus Farin, und seine Mitarbeiter erbracht hätten, sagte Grütters. Sie habe Respekt davor, dass er sich bisher mit 8 festangestellten Mitarbeitern und 15 freien Kräften fast ausschließlich mit Projektmitteln durchgeschlagen habe.
Man sollte das Problem der zukünftigen Finanzierung nicht von einer Seite zur anderen schieben, sondern sich gemeinsam an einen Tisch setzen, äußerte Grütters. Sie sprach sich für ein Modell der Mischfinanzierung des seit 1998 existierenden Archivs der Jugendkulturen zwischen Bund und Ländern aus, mit der fast immer eine Lösung gefunden werde.
Der besondere Stellenwert des Archivs sei unbestritten, betonte Grütters: "Was Farin jetzt im Moment erlebt, ist das, was viele andere Institutionen in ihren Anfangsjahren auch durchmachen mussten, das Ringen um Anerkennung und damit verbunden auch das Ringen um Geld." Sie hoffe, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei: "Wenn dann so ein Notruf losgeht, 'Wir können unsere Miete nicht mehr begleichen', dann interessieren sich ja doch auf einmal viele Stellen neu und immer wieder dafür."
Sie können das vollständige Gespräch mindestens bis zum 11.1.2011 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Man sollte das Problem der zukünftigen Finanzierung nicht von einer Seite zur anderen schieben, sondern sich gemeinsam an einen Tisch setzen, äußerte Grütters. Sie sprach sich für ein Modell der Mischfinanzierung des seit 1998 existierenden Archivs der Jugendkulturen zwischen Bund und Ländern aus, mit der fast immer eine Lösung gefunden werde.
Der besondere Stellenwert des Archivs sei unbestritten, betonte Grütters: "Was Farin jetzt im Moment erlebt, ist das, was viele andere Institutionen in ihren Anfangsjahren auch durchmachen mussten, das Ringen um Anerkennung und damit verbunden auch das Ringen um Geld." Sie hoffe, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen sei: "Wenn dann so ein Notruf losgeht, 'Wir können unsere Miete nicht mehr begleichen', dann interessieren sich ja doch auf einmal viele Stellen neu und immer wieder dafür."
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