Antisemitismus auf documenta
In der "FAZ" hieß es: "Wer sich dem Postkolonialismus kritiklos hingibt, bekommt häufig den Antisemitismus gleich mitgeliefert." Dem widerspricht die Literaturwissenschaftlerin Andrea Geier. © picture alliance/dpa | Uwe Zucchi
Nicht der Postkolonialismus ist schuld
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![Am Tag nach dem Abhängen des antisemitischen Großbanners "People's Justice" des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi liegt eine der ebenfalls entfernten Pappfiguren hinter einem Zaun. Am Tag nach dem Abhängen des antisemitischen Großbanners "People's Justice" des indonesischen Künstlerkollektivs Taring Padi liegt eine der ebenfalls entfernten Pappfiguren hinter einem Zaun.](https://bilder.deutschlandfunk.de/23/a6/b0/61/23a6b061-6254-45d9-a5b1-0904613ddbbb/antisemitisches-bild-taring-padi-abgebaut-100-1920x1080.jpg)
In die Diskussion um Antisemitismus auf der documenta 15 mischt sich nun auch Kritik am Postkolonialismus. Gegen diese pauschale Verknüpfung wehrt sich die Literaturwissenschaftlerin Andrea Geier. Dafür sei diese Denkrichtung viel zu divers.