Im "Wortwechsel" diskutierten:
Wozu braucht’s noch kulturelle Bildung?
Ist kulturelle Bildung ein Luxusgut für Besserverdienende? Eine Sache des Geldes? Oder geht es auch um Werte? Wie wichtig ist sie gerade heute angesichts von Identitätsdebatten und Überfremdungspolemik? Das diskutierten wir im "Wortwechsel".
Musikunterricht nur bis Klasse 10, Kulturstudenten, die noch nie im Theater waren, endlose Sparzwänge in kommunalen Kulturetats: Kulturelle Bildung scheint in der durchökonomisierten deutschen Gegenwart auf der Strecke zu bleiben. Ein Luxusgut allenfalls für Besserverdienende, während große Gruppen der Gesellschaft von kultureller Teilhabe ausgeschlossen sind?
Wozu braucht es kulturelle Bildung? Wie wichtig ist sie gerade heute angesichts von Identitätsdebatten und Überfremdungspolemik vor dem Hintergrund des Flüchtlingszustroms? Ist kulturelle Bildung zuvörderst eine Sache des Geldes? Oder geht es auch um Werte-Entscheidungen?
Um diese Fragen ging es bei einer Podiumsdiskussion in der Dresdner Frauenkirche am 7. September im Rahmen der Reihe "Forum Frauenkirche".
Sylvia Löhrmann, Ministerin für Schule und Weiterbildung von Nordrhein-Westfalen
Stephan Dorgerloh, Kultusminister von Sachsen-Anhalt
Wilfried Schulz, Intendant des Staatsschauspiels Dresden
Jan Vogler, Cellist und Intendant der Dresdner Musikfestspiele