Güteverhandlung zwischen Springer und Reichelt

Im Rechtsstreit zwischen dem Ex-"Bild"-Chef Julian Reichelt und dem Axel-Springer-Konzern hat das Arbeitsgericht Berlin einen Termin für eine Güteverhandlung festgelegt. Wie das Gericht dem Evangelischen Pressedienst bestätigte, sollen die Parteien am 9. Juni mit dem Ziel zusammenkommen, den Streit gütlich beizulegen. Nach Gerichtsangaben wird in der Auseinandersetzung "eine Abfindung zurückverlangt und eine Vertragsstrafe geltend gemacht". Laut "Spiegel" wirft der Springer-Konzern Reichelt Verstöße unter anderem gegen Vertraulichkeitsvereinbarungen vor. Der Verlag hat demnach den Ex-"Bild"-Chef auf Rückgabe einer Millionen-Abfindung und auf Zahlung von Vertragsstrafen in insgesamt sechsstelliger Höhe verklagt.