Gustav-Heinemann-Friedens- preis geht an die nieder- ländische Autorin Anna Woltz
Für ihr Buch "Nächte im Tunnel" erhält die niederländische Autorin Anna Woltz gemeinsam mit ihrer Übersetzerin Andrea Kluitmann den mit 10.000 Euro dotierten Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher. Historisch präzise, lehrreich und dabei nie belehrend hole der Roman die Gräuel des Zweiten Weltkriegs in die Gegenwart und sei zugleich eine herzerwärmende Geschichte von Freundschaft und Vertrauen, hieß es zur Begründung von der nordrhein-westfälischen Landesregierung, die den Preis zum 40. Mal verleiht. Der Gustav-Heinemann-Friedenspreis zählt zu den wichtigsten Auszeichnungen für deutschsprachige Kinder- und Jugendliteratur in Deutschland. Mit dem Preis wird jährlich ein Buch prämiert, das junge Leserinnen und Leser ermutigt, sich für Menschenrechte, für zivile Formen der Konfliktbewältigung, für Toleranz und gegen Gewalt zu engagieren. Die Ehrung erinnert an das friedenspolitische Engagement des ehemaligen Bundespräsidenten Gustav Heinemann (1899-1976).