Gute Gründe gegen den Weltuntergang
Dieses Jahr geht am 21. Dezember die Welt unter. Behauptet zumindest der Kalender der Mayas. Ein Online-Videoprojekt sammelt Gründe, warum sich die Welt trotzdem weiter drehen sollte. Zudem: Ein ausgezeichnetes Online-Radio und eine Stiftung gewährt Einblicke in wissenschaftliches Arbeiten.
Gerda Henkel Stiftung gewährt Einblicke in wissenschaftliches Arbeiten
Archäologen und Kunsthistorikern bei ihrer Forschung, bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen: Das geht jetzt – auf dem Infoportal der Gerda Henkel Stiftung. Unter Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung geht’s zu den wirklich interessant gemachten Videos aus der Wissenschaft.
Der Zuschauer kann sich zum Beispiel erklären lassen, wie Kunsthistoriker vorgehen, wenn sie auf ein unbekanntes Bild stoßen und erst mal rausfinden müssen: Aus welcher Zeit ist das Bild? Wer könnte es gemalt haben? Welche Materialien wurden verwendet? Wer ist darauf abgebildet? Detektivarbeit im Team: Die Wissenschaftler filmen sich selbst und geben so tiefe Einblicke in ihre Arbeit.
L.I.S.A., so ist das Portal der Gerda-Henkel-Stiftung ganz allgemein überschrieben. L.I.S.A. steht für "Lesen. Informieren. Schreiben. Austauschen." Man kann sich auf dem Portal nicht nur Filme anschauen, es kommen ständig neue dazu, gerade erst ist die zweite Staffel des Videoprojekts gestartet. Besucher können auch jede Menge Hintergrundinformationen studieren, sich mit anderen austauschen, Fragen stellen.
Ausgrabungen in Griechenland, die Entdeckung eines bisher unbekannten Bildes aus der Epoche der neuen Sachlichkeit in Dresden oder Alltagsfrömmigkeit in den Jahren vor der Reformation sind nur einige der Themen. Sechs Videoprojekte sollen nach und nach ins Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Stiftung eingestellt werden. Ein Wissensportal, der modern gestaltet ist, interessante Einblicke gewährt. Ein Besuch lohnt.
Ausgezeichnetes Onlineradio: detektor.fm
Im Internet gibt es mittlerweile unzählige Radiosender. Die meisten spielen vor allem Musik, manche kümmern sich auch um Musikthemen, aber nur wenige bieten solide gemachte journalistische Inhalte, Reportagen, Talks, Interviews oder Berichte. detektor.fm ist eine löbliche Ausnahme: Wer detektor.fm in den Browser eingibt oder im Smartphone ansteuert, bekommt rund um die Uhr hochwertiges Radio geboten.
Das Programm von detektor.fm ist sogar ausgezeichnet – und zwar im wörtlichen Sinne: Das Grimme-Institut hat dem Onlineradio dieses Jahr den Deutschen Radiopreis verliehen. Zum ersten Mal ging der Preis an ein Internetradio. Das macht schon deutlich, wie hochwertig die Inhalte von detektor.fm sind.
Prämiert wurde konkret das sogenannte "CrowdRadio" in der Kategorie "Beste Innovation". Mit Hilfe einer Smartphone-App erhalten Radiohörer die Möglichkeit, sich direkt am Radioprogramm zu beteiligen. Ein Meilenstein sei das, fand die Jury. Und so finden sich auch im regulären Programm des in Leipzig produzierten Onlineradios jede Menge Juwelen.
Jeden Tag werden fünf bis sechs Themen redaktionell erarbeitet, die Hintergründe ausgeleuchtet. Das kann man sich dann als Radiostream anhören – oder On Demand, wann man will, wo man will. Handverlesene Musik gibt es obendrein. Ein durch und durch hörenswertes Programm.
99 Gründe, warum am 21. Dezember die Welt nicht untergehen sollte
Der Maya-Kalender endet am 21. Dezember dieses Jahres und manch einer fürchtet den Weltuntergang. Wie genau das passieren wird, welches Schicksal die Menschheit ereilt, ob Meteoritenhagel, Sintfluten oder Angriffe von Außerirdischen, das konnten selbst die ansonsten bestens vorbereiteten Mayas nicht vorhersagen. Nur, dass es so kommen wird scheint unausweichlich.
Aber warum Trübsal blasen? Vielleicht hilft es, wenn wir nur fest genug daran glauben, dass es weiter geht, wenn wir gute Gründe haben, dass sich die Welt weiter dreht. Genau deshalb wurde das Projekt "99 Gründe" aus der Taufe gehoben. Unter www.99gruende.de kann jeder seinen Grund nennen, wieso die Welt besser nicht untergeht ... In einem kurzen Video, das hochgeladen wird.
Die zwei Berliner Regisseure Lilly Engel und Philipp Fleischmann montieren aus den von den Usern hochgeladenen Filmschnipseln dann einen langen Film, der am 21. Dezember auf Arte gezeigt werden soll, wenn es die Welt dann noch gibt. Titel: "99 Gründe, darum die Welt nicht untergehen darf."
Ein typischer Mitmach-Film: Ob man nur das Aufpoppen einer entkorkten Bierflasche zeigt, einen schönen Strandabschnitt oder der Menschheit sogar selbst etwas zu sagen hat: Können die User alles selbst entscheiden. 99 Menschen werden es mit ihren Ideen in den Film schaffen, darunter auch Regisseure und Künstler wie Roland Emmerich, Klaus Lemke oder Drummer-Legende Pete York.
Ein hübsches Projekt, eine wunderbare Idee. Ich bin schon auf das Ergebnis gespannt.
Archäologen und Kunsthistorikern bei ihrer Forschung, bei ihrer Arbeit über die Schulter schauen: Das geht jetzt – auf dem Infoportal der Gerda Henkel Stiftung. Unter Wissenschaftsportal der Gerda Henkel Stiftung geht’s zu den wirklich interessant gemachten Videos aus der Wissenschaft.
Der Zuschauer kann sich zum Beispiel erklären lassen, wie Kunsthistoriker vorgehen, wenn sie auf ein unbekanntes Bild stoßen und erst mal rausfinden müssen: Aus welcher Zeit ist das Bild? Wer könnte es gemalt haben? Welche Materialien wurden verwendet? Wer ist darauf abgebildet? Detektivarbeit im Team: Die Wissenschaftler filmen sich selbst und geben so tiefe Einblicke in ihre Arbeit.
L.I.S.A., so ist das Portal der Gerda-Henkel-Stiftung ganz allgemein überschrieben. L.I.S.A. steht für "Lesen. Informieren. Schreiben. Austauschen." Man kann sich auf dem Portal nicht nur Filme anschauen, es kommen ständig neue dazu, gerade erst ist die zweite Staffel des Videoprojekts gestartet. Besucher können auch jede Menge Hintergrundinformationen studieren, sich mit anderen austauschen, Fragen stellen.
Ausgrabungen in Griechenland, die Entdeckung eines bisher unbekannten Bildes aus der Epoche der neuen Sachlichkeit in Dresden oder Alltagsfrömmigkeit in den Jahren vor der Reformation sind nur einige der Themen. Sechs Videoprojekte sollen nach und nach ins Wissenschaftsportal L.I.S.A. der Stiftung eingestellt werden. Ein Wissensportal, der modern gestaltet ist, interessante Einblicke gewährt. Ein Besuch lohnt.
Ausgezeichnetes Onlineradio: detektor.fm
Im Internet gibt es mittlerweile unzählige Radiosender. Die meisten spielen vor allem Musik, manche kümmern sich auch um Musikthemen, aber nur wenige bieten solide gemachte journalistische Inhalte, Reportagen, Talks, Interviews oder Berichte. detektor.fm ist eine löbliche Ausnahme: Wer detektor.fm in den Browser eingibt oder im Smartphone ansteuert, bekommt rund um die Uhr hochwertiges Radio geboten.
Das Programm von detektor.fm ist sogar ausgezeichnet – und zwar im wörtlichen Sinne: Das Grimme-Institut hat dem Onlineradio dieses Jahr den Deutschen Radiopreis verliehen. Zum ersten Mal ging der Preis an ein Internetradio. Das macht schon deutlich, wie hochwertig die Inhalte von detektor.fm sind.
Prämiert wurde konkret das sogenannte "CrowdRadio" in der Kategorie "Beste Innovation". Mit Hilfe einer Smartphone-App erhalten Radiohörer die Möglichkeit, sich direkt am Radioprogramm zu beteiligen. Ein Meilenstein sei das, fand die Jury. Und so finden sich auch im regulären Programm des in Leipzig produzierten Onlineradios jede Menge Juwelen.
Jeden Tag werden fünf bis sechs Themen redaktionell erarbeitet, die Hintergründe ausgeleuchtet. Das kann man sich dann als Radiostream anhören – oder On Demand, wann man will, wo man will. Handverlesene Musik gibt es obendrein. Ein durch und durch hörenswertes Programm.
99 Gründe, warum am 21. Dezember die Welt nicht untergehen sollte
Der Maya-Kalender endet am 21. Dezember dieses Jahres und manch einer fürchtet den Weltuntergang. Wie genau das passieren wird, welches Schicksal die Menschheit ereilt, ob Meteoritenhagel, Sintfluten oder Angriffe von Außerirdischen, das konnten selbst die ansonsten bestens vorbereiteten Mayas nicht vorhersagen. Nur, dass es so kommen wird scheint unausweichlich.
Aber warum Trübsal blasen? Vielleicht hilft es, wenn wir nur fest genug daran glauben, dass es weiter geht, wenn wir gute Gründe haben, dass sich die Welt weiter dreht. Genau deshalb wurde das Projekt "99 Gründe" aus der Taufe gehoben. Unter www.99gruende.de kann jeder seinen Grund nennen, wieso die Welt besser nicht untergeht ... In einem kurzen Video, das hochgeladen wird.
Die zwei Berliner Regisseure Lilly Engel und Philipp Fleischmann montieren aus den von den Usern hochgeladenen Filmschnipseln dann einen langen Film, der am 21. Dezember auf Arte gezeigt werden soll, wenn es die Welt dann noch gibt. Titel: "99 Gründe, darum die Welt nicht untergehen darf."
Ein typischer Mitmach-Film: Ob man nur das Aufpoppen einer entkorkten Bierflasche zeigt, einen schönen Strandabschnitt oder der Menschheit sogar selbst etwas zu sagen hat: Können die User alles selbst entscheiden. 99 Menschen werden es mit ihren Ideen in den Film schaffen, darunter auch Regisseure und Künstler wie Roland Emmerich, Klaus Lemke oder Drummer-Legende Pete York.
Ein hübsches Projekt, eine wunderbare Idee. Ich bin schon auf das Ergebnis gespannt.