"Hachiko - Eine wunderbare Freundschaft"
Hachiko holt sein Herrchen, einen Professor, jeden Tag vom Bahnhof ab. Als dieser stirbt, kommt der Hund trotzdem jeden Tag zu gewohnter Stunde zum Treffpunkt. Der Film beruht auf einer wahren Begebenheit.
Der 63-jährige schwedische Regisseur zählt zu den soften, "gutmütigen" Filmemachern. Hat Zuhause 1977 das berühmte ABBA-Movie gedreht ("ABBA - Der Film"), wurde dann mit "Mein Leben als Hund" 1985 international bekannt und geachtet ("Oscar"-Nominierung); drehte dann noch zwei erfolgreiche "Bullerbü"-Kinderfilme (nach Astrid Lindgren), um schließlich in Hollywood und Europa Erfolgsfilme wie "Gilbert Grape - Irgendwo in Iowa (1993, mit Johnny Depp), "Gottes Werk und Teufels Beitrag" (1999/ mit Michael Caine, wieder "Oscar"-Nominierung), "Chocolat" (2000, mit Juliette Binoche und Johnny Depp) sowie "Ein ungezähmtes Leben" (2005, mit Robert Redford und Morgan Freeman) zu schaffen.
Hier nun wird er ganz und gar tierisch. Dabei im Ursprung authentisch. Eine der ältesten Hunderassen stammt aus Japan und heißt Akita. Nur soviel: Hierbei handelt es sich um "ganz besondere" Hunde, die robust sind und stressfrei und sich in der Regel nur und ausschließlich gegenüber einer Person innerhalb der Familiengemeinschaft "loyal" verhalten. Der berühmteste Akita-Hund ist in Japan "ein Volksheld" und heißt Hachiko. Er lebte vom 10. November 1923 bis zum 8. März 1935. War der Hund eines in Tokio lebenden Universitätsprofessors. Und holte den an jedem Tag vom Bahnhof ab. Als der Professor starb, kam der Hund trotzdem an jedem Tag zur festen Abholzeit zum Bahnhof. Und wurde dort zur Berühmtheit/Legende, der man dann sogar dort ein Denkmal errichtete.
1987 verfilmte der japanische Regisseur Seijiro Koyama diese Geschichte unter dem Titel "Hachiko Monogatari". (Der Film war bei uns nie zu sehen). Jetzt hat sich das Team Lasse Hallström/Richard Gere dieses Hunde-Themas angenommen.
Gere spielt Professor Parker Wilson aus einer amerikanischen Kleinstadt der 90er-Jahre, dem eines Tages "zufällig" ein kleiner Akita-Welpe in die Arme läuft. Obwohl Ehefrau Cate (Joan Allen) eigentlich keinen Hund im Haus duldet, darf der Kleine bleiben. Und wird "zum Liebling" des Professors. Begleitet ihn täglich zum Bahnhof und holt ihn am Nachmittag, pünktlich um 17 Uhr, wieder ab. Als der Professor stirbt, ändert sich an diesem Ritual nichts. Jeden Tag taucht "Hachi" am Bahnhof auf, nimmt "seinen Platz" ein und wartet. Ein ganzes, langes Hundeleben lang. Wahre Freundschaft, wahre Treue. Bedingungslos. Für immer und ewig.
Natürlich ist "der Mensch" hier zweitrangig. Die Szenerie, die Leinwand, das große Gefühl gehört einzig und allein dem Hund. Und man braucht sich dafür nicht zu schämen. Denn der bekennende Buddhist Richard Gere ("Pretty Woman") lässt, als Hauptdarsteller und Mit-Produzent dem Vierbeiner voll und ganz den rührenden Vortritt. Wenn man Hunde mag, ist man Akita-Hachi sowieso verfallen, und wenn man Hunde nur vielleicht/manchmal mag, dann kriegt man sich auch nicht ein.
Und für absolute Hunde-Feinde sollte dies hier zum filmischen Pflichtprogramm werden, denn auch sie werden, wie wir alle, zuletzt in volle Tränen ausbrechen. Die Taschentücher sind hier Pflicht. Zumal in der letzten halben Stunde. Ob Sie wollen oder nicht. Und "das Andere", die Figuren, die weiteren Schauspieler, die sonstige Story, die Machart, die Bilder, der Raum und überhaupt... habe ich vergessen. Ist völlig beiläufig.
Der Hund, der ist es. Der zieht in den Bann, dem folgt man blind, lässt durch und über ihn emotional alles mit sich geschehen. Und wenn Kameramann Ron Fortunato sogar einige Motive direkt aus der Hundeperspektive erzählt und dies durch Schwarz-Weiß-Bilder kenntlich macht, ist "niederknien" angesagt. Mir ist völlig wurscht, ob dies hier kitschig, erzählerisch dröge oder möglicherweise "penetrant" ist - ich bin völlig vernarrt in den und fasziniert vom "aristokratischen" Hachiko und lasse keine Widerrede zu. Basta. Ein wunderbarer filmischer Seelenwärmer der besonderen Art: "Hachiko"!
Hier nun wird er ganz und gar tierisch. Dabei im Ursprung authentisch. Eine der ältesten Hunderassen stammt aus Japan und heißt Akita. Nur soviel: Hierbei handelt es sich um "ganz besondere" Hunde, die robust sind und stressfrei und sich in der Regel nur und ausschließlich gegenüber einer Person innerhalb der Familiengemeinschaft "loyal" verhalten. Der berühmteste Akita-Hund ist in Japan "ein Volksheld" und heißt Hachiko. Er lebte vom 10. November 1923 bis zum 8. März 1935. War der Hund eines in Tokio lebenden Universitätsprofessors. Und holte den an jedem Tag vom Bahnhof ab. Als der Professor starb, kam der Hund trotzdem an jedem Tag zur festen Abholzeit zum Bahnhof. Und wurde dort zur Berühmtheit/Legende, der man dann sogar dort ein Denkmal errichtete.
1987 verfilmte der japanische Regisseur Seijiro Koyama diese Geschichte unter dem Titel "Hachiko Monogatari". (Der Film war bei uns nie zu sehen). Jetzt hat sich das Team Lasse Hallström/Richard Gere dieses Hunde-Themas angenommen.
Gere spielt Professor Parker Wilson aus einer amerikanischen Kleinstadt der 90er-Jahre, dem eines Tages "zufällig" ein kleiner Akita-Welpe in die Arme läuft. Obwohl Ehefrau Cate (Joan Allen) eigentlich keinen Hund im Haus duldet, darf der Kleine bleiben. Und wird "zum Liebling" des Professors. Begleitet ihn täglich zum Bahnhof und holt ihn am Nachmittag, pünktlich um 17 Uhr, wieder ab. Als der Professor stirbt, ändert sich an diesem Ritual nichts. Jeden Tag taucht "Hachi" am Bahnhof auf, nimmt "seinen Platz" ein und wartet. Ein ganzes, langes Hundeleben lang. Wahre Freundschaft, wahre Treue. Bedingungslos. Für immer und ewig.
Natürlich ist "der Mensch" hier zweitrangig. Die Szenerie, die Leinwand, das große Gefühl gehört einzig und allein dem Hund. Und man braucht sich dafür nicht zu schämen. Denn der bekennende Buddhist Richard Gere ("Pretty Woman") lässt, als Hauptdarsteller und Mit-Produzent dem Vierbeiner voll und ganz den rührenden Vortritt. Wenn man Hunde mag, ist man Akita-Hachi sowieso verfallen, und wenn man Hunde nur vielleicht/manchmal mag, dann kriegt man sich auch nicht ein.
Und für absolute Hunde-Feinde sollte dies hier zum filmischen Pflichtprogramm werden, denn auch sie werden, wie wir alle, zuletzt in volle Tränen ausbrechen. Die Taschentücher sind hier Pflicht. Zumal in der letzten halben Stunde. Ob Sie wollen oder nicht. Und "das Andere", die Figuren, die weiteren Schauspieler, die sonstige Story, die Machart, die Bilder, der Raum und überhaupt... habe ich vergessen. Ist völlig beiläufig.
Der Hund, der ist es. Der zieht in den Bann, dem folgt man blind, lässt durch und über ihn emotional alles mit sich geschehen. Und wenn Kameramann Ron Fortunato sogar einige Motive direkt aus der Hundeperspektive erzählt und dies durch Schwarz-Weiß-Bilder kenntlich macht, ist "niederknien" angesagt. Mir ist völlig wurscht, ob dies hier kitschig, erzählerisch dröge oder möglicherweise "penetrant" ist - ich bin völlig vernarrt in den und fasziniert vom "aristokratischen" Hachiko und lasse keine Widerrede zu. Basta. Ein wunderbarer filmischer Seelenwärmer der besonderen Art: "Hachiko"!