"Hape und die 7 Zwergstaaten"

Müdes Comeback von Hape Kerkeling

06:02 Minuten
Hape Kerkeling steht lächelnd vor dem Panorama der Mittelmeerinsel Malta.
Sie kehren alle wieder: Nach Thomas Gottschalk ist auch Hape Kerkeling zurück im Fernsehen. © RTL / Marisa Landwehr
Matthias Dell im Gespräch mit Britta Bürger |
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Hape Kerkeling ist zurück. Damit setzt sich der Retrotrend im Fernsehen fort. Auf die Erinnerungen der Zuschauer zu setzen, funktioniere für den Moment, sagt Kritiker Matthias Dell. Es sei aber nichts, was in die Zukunft weist.
Eigentlich hatte Hape Kerkeling vor sieben Jahren zu seinem 50. Geburtstag seinen Abschied vom Fernsehen verkündet. Jetzt ist er doch wieder da und präsentiert im Fernsehsender VOX (und auf RTL+) "Hape und die 7 Zwergstaaten".

Sonnig, aber auch ein bisschen müde

In diesem Reisemagazin stellt Kerkeling Andorra, Liechtenstein, Luxemburg, Monaco, San Marino, Malta und den Vatikan vor. "Einerseits sehr sonnig und schön, also beste Tourismuswerbung" sei die Sendung, sagt der Medienjournalist Matthias Dell.
Andererseits wirke Kerkeling ein bisschen müde, und es gebe Momente, "wo man das Gefühl hat, wenn er das weitermacht, dann wird es doch ein bisschen peinlich und nicht mehr so lustig wie Hape Kerkeling eigentlich ist", sagt Dell.

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Warum tut er sich das an? "Wahrscheinlich hat das auch damit zu tun, dass es doch ein bisschen langweilig ist, nichts mehr zu machen", sagt Dell.

Die Sender sind unter Druck

Kerkeling appelliere genau so an Erinnerungen wie Thomas Gottschalk mit "Wetten, dass" und das neuaufgelegte "TV-Total". "Die Fernsehsender sind unter Druck", so Dell.
Die Konkurrenz von Streaming-Dienstleistern, YouTube und Instagram führe dazu, dass sie nicht mehr experimentieren, sondern auf das zurückgreifen, was vertraut sei.
Das funktioniere für den Moment, meint Dell. "Aber natürlich ist das nichts, was in die Zukunft weist".

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