Schnuffi, Bello und Kitty 4.0
Was bedeutet der Prozess der Digitalisierung für Haustiere? Wie greifen Apps in das Leben von Mensch und Tier ein? Und wie fühlen sich Tiere mit einem eigenen Social-Media-Profil und weltweiter Popularität?
Dass man Katzen auf Bildern im Internet alles durchgehen lässt oder Hunden mit eigenen Accounts Tausende und Millionen Fans haben können – da beißt die Maus mittlerweile keinen Faden mehr ab, das ist so im echten Leben mit virtuellen Erweiterungen. Was aber der Prozess der Digitalisierung für Haustiere bedeutet, wird damit nur oberflächlich abgebildet.
Das Mensch-Tier-Verhältnis ist ein Markt, der durch Apps organisiert werden kann – wie "Wag" zeigt, eine Art "Uber" für Hunde, das in den technikaffinen Metropolen Kaliforniens das Gassi-Gehen-Lassen des eigenen Hundes an einen in der Nähe befindlichen Dienstleister überantwortet.
Wie Haustiere digitalisiert werden
In der Wissenschaft führt das verdatete Tier zu allerlei ethischen und technischen Fragen: Können tierische Skills als Verkleidung uns helfen, die Maschine lieben zu lernen? War das Haustier nicht immer schon ein Display, das Empathie hergestellt hat?
Wie immer die Entwicklung ausgeht, ob sich die Mensch-Tier-Kommunikation sich eines Tages womöglich in Sprache übersetzen lässt – die Möglichkeiten des Digitalen schärfen auch das Bewusstsein im Analogen. Weshalb der Besuch in der Berliner Szenekneipe "Posh Teckel" nicht fehlen wird, weil dort dem scheinbar uncoolen Dackel gehuldigt wird – eine Echtzeit zum Thema "Schnuffi 4.0 - Haustiere digitalisieren".