Heavy Metal - Schwergewichte

Alte Eisen im Sport, in der Architektur und in der U-Bahn

Historische Radsätze von Dampflokomotiven liegen am 06.05.2018 im Minett Park Fond-de-Gras bei Niederkorn (Luxemburg) auf den Gleisen.
Altes Eisen: Historische Radsätze von Dampflokomotiven © picture alliance / Hauke-Christian Dittrich
Moderation: Katja Bigalke |
Eisen und Stahl hatten einmal Hochkonjunktur, standen für Fortschritt und Aufschwung. Aber auch für Kraft. Insofern hat diese Echtzeit-Ausgabe etwas Patina angesetzt: Unsere Eisen rosten. Und das ist nicht immer nice.
Zum Beispiel im morbiden New Yorker U-Bahn-Netz. Unser Reporter hat sich die Gleise, Waggons und Oberleitungen da unten mal näher angeschaut und versucht, herauszukriegen, warum sich die USA mit ihrem Schienenverkehr so schwer tun, im Vergleich etwa zu den Japanern.
Auch wenn die Stimmbänder rosten, ist das ein Problem. In New York lebt Melissa Cross, die sich als Stimmtrainerin auf die Schreie der Heavy-Metal-Sänger spezialisiert hat.

Berüchtigter Stahlbau: die "Rostlaube" der FU Berlin

In der Architektur wurde Stahl früher häufig auch als Fassadenmaterial eingesetzt, die Hochzeiten fielen mit dem Wirtschaftsboom in den 50er-, 60er-Jahre zusammen. Vor allem im Ruhrgebiet findet man noch Zeugnisse alter Stahlbauten. Der berühmteste, auch berüchtigste aber ist die "Rostlaube" der FU Berlin. Wir lernen: Stahl kann viel, Stahl ist sehr elegant, aber innen wird's ungemütlich heiß.

Eisen stemmen - warum tut man sich das an?

Und noch einmal ist das schwere Eisen mit Schweißperlen verquickt: Bei Gewichthebern nämlich, also den Menschen, denen es nicht um den perfekten Body geht, sondern um echte Kraftmaximierung. Der Weltrekord liegt momentan bei 263 kg im Stoßen. Wir fragen: Warum tut man sich das an?
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