Herbert Pixner Projekt

Neue Volksmusik aus Südtirol

Moderation: Carsten Beyer  · 24.02.2020
Der Südtiroler Musiker, Komponist und Produzent Herbert Pixner zählt mit seiner viele Stile einschließenden Musik zu den Vorreitern und interessantesten Persönlichkeiten der alpinen Neuen Volksmusik.
An Herbert Pixner kommt man nicht vorbei, wenn es um alpine Neue Volksmusik geht. Eine Musik, die abseits volkstümelnder Heile-Welt-Klänge vielmehr das traditionelle musikalische Erbe des alpinen Raumes mit modernen Stilen und Ausdrucksformen neu entdeckt.

Feinste, handgemachte Musik aus den Alpen

1975 in Meran geboren, verschrieb sich der Bergbauernsohn frühzeitig der Musik seiner Heimat. Er lernte Klarinette und steierische Harmonika spielen, später kamen Saxophon, Trompete, diverse Perkussions- und andere Instrumente dazu. Er arbeitete als Musiklehrer und Rundfunk- und TV-Moderator, gründete sein eigenes Label Three Saints Records und ließ es sich viele Jahre nicht nehmen, im Sommer als Senner auf verschiedenen Almen mitzuarbeiten. Pixner kuratierte Festivals und gründete diverse Bands, darunter das Herbert Pixner Projekt, das mit seiner "feinsten handgemachten Musik aus den Alpen" in diesem Jahr sein 15jähriges Jubiläum feiert.

Aggressiv und voller Blues

Beim Herbert Pixner Projekt - so konnten es auch die Festivalbesucher in Rudolstadt erleben - mischen sich Tradition und Virtuosentum mit musikantischer Spielfreude. Und das mit einer Musik, über die die "Mainpost" einmal schrieb: "Aggressiv und zart, hart und elegisch, fröhlich und voller Blues, schmutzig und kristallklar - alle Nuancen, alle Klangfarben können in Pixners Musik stecken." Tatsächlich versteht Herbert Pixner wie kaum ein anderer, den Spagat zwischen traditioneller Volksmusik, spannenden Eigenkompositionen und fantastisch improvisierter Weltmusik zu bewältigen.
Herbert Pixner Projekt:
Herbert Pixner - Akkordeon, Klarinette u.v.a.
Manuel Randi, Gitarren
Heidi Pixner - Harfe
Werner Unterlercher - Kontrabass
Aufzeichnung vom 05.07.2019 auf der Konzertbühne im Heinepark
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