Herrnhuter Brüdergemeinde wird Welterbe

    Eine Luftaufnahme von Herrnhut
    © Sebastian Kahnert / dpa / Sebastian Kahnert
    Die Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine sind zum Weltkulturerbe ernannt worden. Gemeinsam mit dem bereits 2015 ausgezeichneten Christiansfeld in Dänemark sind die Bauwerke der evangelischen Glaubensgemeinschaft in Ostsachsen nun Teil des Menschheitserbes, wie das Unesco-Welterbekomitee am Freitag in Neu-Delhi entschied. Die neu geschaffene transnationale Welterbestätte umfasst auch die Siedlungen der Brüdergemeine im US-amerikanischen Bethlehem in Pennsylvania und im nordirischen Gracehill. Damit stehen künftig 53 Stätten in Deutschland auf der Welterbeliste, weltweit sind es mehr als 1.100. Stammsitz der 1722 gegründeten evangelischen Freikirche ist die Stadt Herrnhut in der Oberlausitz. Bekannt ist sie unter anderem durch den Herrnhuter Weihnachtsstern. Weltweit entstanden mehr als 30 Siedlungen durch die Missionstätigkeit der Herrnhuter Brüdergemeine.