Hinter Mauern und Schleiern
Serap Cileli war mit "Wir sind eure Töchter, nicht eure Ehre!" eine der ersten, die in Somalia geborene niederländische Politikerin Ayaan Hirsi Ali ist eine der prominentesten Verfasserinnen eines Anklagebuchs: "Ich klage an - Plädoyer für die Befreiung der muslimischen Frauen".
Mittlerweile melden sich immer mehr Autorinnen aus muslimischen Familien mit aufwühlenden Lebens- und Erfahrungsberichten zu Wort, darunter deutsche Türkinnen wie die Rechtsanwältin Seyran Ates, die Soziologin Necla Kelek oder Inci Y., die ihr Buch unter einem Pseudonym und mit Hilfe eines Journalisten schrieb.
Sie alle erzählen von der Gefangenschaft und brutalen Unterwerfung im Namen der Familienehre mitten in Deutschland, von den Obsessionen der Jungfräulichkeitskontrolle und erzwungenen Ehen im Teenager-Alter, von Rebellion und Flucht. Oder, wie im Fall der iranischen Englischprofessorin Azar Nafisi, von verbotenen Exkursionen im Reich der Literatur des Westens im totalitären Gottesstaat der Mullahs.
Die Werke der so genannten "Schleierliteratur" haben unter deutschen Liberalen und Linken und unter Migrationsforschern heftige Debatten ausgelöst. "Reißerisch", "polemisch" "Klischee verstärkend" sagen die einen. "Aufrüttelnde, mutige, atemberaubende Bücher", glauben die anderen, "eine Pflichtlektüre!"
Sie alle erzählen von der Gefangenschaft und brutalen Unterwerfung im Namen der Familienehre mitten in Deutschland, von den Obsessionen der Jungfräulichkeitskontrolle und erzwungenen Ehen im Teenager-Alter, von Rebellion und Flucht. Oder, wie im Fall der iranischen Englischprofessorin Azar Nafisi, von verbotenen Exkursionen im Reich der Literatur des Westens im totalitären Gottesstaat der Mullahs.
Die Werke der so genannten "Schleierliteratur" haben unter deutschen Liberalen und Linken und unter Migrationsforschern heftige Debatten ausgelöst. "Reißerisch", "polemisch" "Klischee verstärkend" sagen die einen. "Aufrüttelnde, mutige, atemberaubende Bücher", glauben die anderen, "eine Pflichtlektüre!"