Hinweise auf neue Saurierart in Kirgistan entdeckt
Deutsche Wissenschaftler haben im geologischen Institut der Universität Bishkek möglicherweise Hinweise auf eine neue Saurierart entdeckt. Der Gothaer Forscher Tom Hübner von der thüringischen Stiftung Friedenstein sagte nach einer Expedition in dem zentralasiatischen Land: "Fast alles lagerte noch unbearbeitet in Tüten und Kartons. Wir haben einfach mal angefangen auszupacken, zu puzzeln und zu präparieren." Besonders die Überreste eines Sauriers hätten die Aufmerksamkeit der Wissenschaftler geweckt. "Die könnten zu einer bislang völlig unbekannten Art gehören", so Hübner. "Die Untersuchungen dazu laufen noch." Die Knochen stammen aus der sogenannten Balabansai-Formation und haben etwa 165 Millionen Jahre in der Erde gelegen. Dass sie so lange unbeachtet im Institutsdepot verbrachten, sei dem Umstand geschuldet, dass in ganz Kirgistan nur ein Paläontologe arbeite, so Hübner.