Hirsch: Thema Vertreibung muss ins kollektive Bewusstsein

Die Publizistin Helga Hirsch hat sich für ein stärkeres Erinnern an Vertreibungen im 20. Jahrhundert ausgesprochen. Hirsch sagte am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur: "Ich wünschte, wir könnten in Deutschland das Thema Vertreibung insgesamt ins kollektive Bewusstsein holen."
Die ehemalige Polen-Korrespondentin der "Zeit" sagte, ihr sei es gleich, welche Organisation dazu eine Ausstellung anbiete. Sowohl die Initiative des Hauses der Geschichte in Bonn, als auch die des Bundes der Vertriebenen, die den europäischen Kontext beleuchte, bezeichnete sie als gelungen. Ihr Wunsch sei es, beide Ausstellungen zusammenzuführen.

Sie selbst sitze im Beirat des Zentrums gegen Vertreibung des Bundes der Vertriebenen, denn "wenn von einem Volk ein Viertel oder ein Fünftel die Heimat verloren hat, ist es nur recht und billig, wenn man daran erinnert".

Sie können das vollständige Gespräch für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
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