Hitler-Biograph Fest: Diktator bleibt Herausforderung für die Historiker
Der Grund für die Gefolgschaft der Deutschen gegenüber Hitler ist nach Auffassung des Hitler-Biographen Joachim C. Fest noch immer nicht hinreichend geklärt. "Es bleibt weiter eine Herausforderung für die gesamte Historikerschaft", sagte Fest im Deutschlandradio Kultur.
Es seien zwar viele theoretische Annäherungen geschehen. Eine schlüssige Antwort, "wo man sagt, dass sind die drei Sätze, die ich schon immer lesen wollte" habe jedoch noch niemand gegeben.
Im Zusammenhang mit dem 60. Jubiläum des Rundfunks im amerikanischen Sektor, RIAS, äußerte sich der Historiker über den Ursprung seiner Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus. Sie gehe auf die Produktion einer RIAS-Sendereihe zur NS-Zeit zurück, im Zuge derer er sich intensiv mit der Suche nach den Gründen auseinandergesetzt habe: "Allmählich wurde es einem rätselhaft, wie so ein altes Kulturvolk wie die Deutschen auf so einen primitiven Bandenführer wie den Hitler hereinfallen konnte." Die Portraits der Sendereihe seien später die Grundlage für sein erstes Buch gewesen.
Im Zusammenhang mit dem 60. Jubiläum des Rundfunks im amerikanischen Sektor, RIAS, äußerte sich der Historiker über den Ursprung seiner Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus. Sie gehe auf die Produktion einer RIAS-Sendereihe zur NS-Zeit zurück, im Zuge derer er sich intensiv mit der Suche nach den Gründen auseinandergesetzt habe: "Allmählich wurde es einem rätselhaft, wie so ein altes Kulturvolk wie die Deutschen auf so einen primitiven Bandenführer wie den Hitler hereinfallen konnte." Die Portraits der Sendereihe seien später die Grundlage für sein erstes Buch gewesen.