Hörprobe

Klassik und Jazz, Alte und neue Musik, populäre und traditionelle Musik: die "Hörprobe" von Deutschlandradio Kultur ist so spannend und vielfältig wie das Leben in den 24 deutschen Musikhochschulen selbst.
Diese Konzertreihe mit Studierenden gibt einen Einblick in den Studienalltag von heute, sie hinterfragt den Bildungsstandort Deutschland und sie macht vor allem neugierig auf das, was vielleicht schon morgen auf den großen Konzertbühnen zu hören sein wird. Im März ist die "Hörprobe" in der Hochschule für Musik Dresden "Carl Maria von Weber" zu Gast.

Die Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden residiert am Wettiner Platz, gegenüber des alten E-Werkes, einen Steinwurf von der Semperoper und den Brühlschen Terrassen entfernt. Im Herbst 2008 konnten die Stundenten und ihre Professoren feierlich ihren neuen Konzertsaal einweihen. Seitdem ist die Ausbildung in den Fächern Opern, Orchester, Neue Musik, Jazz/Rock/Pop sowie in den wissenschaftlichen und pädagogischen Arbeitsfeldern für die jungen Künslter sehr viel komfortabler geworden. Rund 600 StudentInnen aus aller Welt studieren derzeit im sächsischen Elbflorenz.

Die Hochschule gehört zu den ältesten Musikhochschulen hierzulande. Nicht nur der Namenspatron, Carl Maria von Weber, hat hier gewirkt. Verbunden ist diese Ausbildungseinrichtung ebenso mit dem "italienischen Romantiker" am Pult der Dresdner Hofkapelle, Francesco Morlacchi, sowie mit Richard Wagner.

In der "Hörprobe" aus der Hochschule für Musik Dresden werden sich die unterschiedlichsten Ensembles der verschiedenen Fachabteilungen vorstellen: Gerade fiel im Kleinen Haus der letzte Vorhang für die mit großem Erfolg über Monate ausverkaufte Hochschulinszenierung "Die Zauberflöte". Solisten der Opernklasse stellen Ausschnitte vor. Noch bereiten sich das Hochschulsinfonieorchester und sein Dirigent Ekkehard Klemm auf die Uraufführung eines Werkes von Friedrich Schenker im Herbst vor. Einen Einblick in ihre Orchesterarbeit geben sie vorab schon in dieser "Hörprobe". Der Pianist Piotr Switen spielt im Chopin-Jahr eine Ballade des polnischen Komponisten. Eine Verwandlung Robert Schumanns mit E-Gitarre, Saxophon und Schlagzeug wagen Mitglieder des Jazzorchesters. Durch den Abend begleitet aus diesmal Deutschlandradio-Kultur-Moderator Holger Hettinger.


Hörprobe
Konzertreihe mit Studierenden deutscher Musikhochschulen
Live aus dem Konzertsaal der Hochschule für Musik "Carl Maria von Weber" Dresden

Wolfgang Amadeus Mozart
"Die Zauberflöte"
daraus.: Ouvertüre und "Zu Hilfe! Zu Hilfe! Sonst bin ich verloren!"
Solisten der Opernklasse:
Manuel Günther (Tamino)
Patricia Hoffmann (1. Dame)
Jeanett Neumeister (2. Dame)
Claudia Müller (3. Dame)
Orchester der HfM
Leitung: Ekkehard Klemm

Benjamin Britten
"The Turn of the Screw"
daraus: "How beautiful it is" (Arie der Governess)
Eunhye Lim (Sopran)
Orchester der HfM
Leitung: Ekkehard Klemm

Frédéric Chopin
Ballade f-Moll op. 52
Piotr Switen, Klavier

Robert Schumann/Thomas Zoller
Schumann in der Verwandlung/
Veränderungen über die Gesänge der Frühe op. 133/1
Mitglieder des hfmdd jazz orchestra:
Steffen Ehrhardt/Paul Peukert (Gitarre)
Florian Lauer (Schlagzeug)
Paul Berberich (Altsaxophon)
Orchester der HfM
Leitung: Ekkehard Klemm

Friedrich Schenker
aus: "12 Charakterstücke für junge Orchester" (Uraufführung)
Orchester der HfM
Leitung: Ekkehard Klemm

Antonín Dvořák
Konzert für Violine und Orchester a-Moll op. 53
daraus: Allegro giocoso ma non troppo
Fanny Fröde (Violine)
Orchester der HfM
Leitung: Ekkehard Klemm


Moderation: Holger Hettinger

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