Holocaust-Konferenz

Das doppelte Leid der "Displaced Persons"

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Bei der Gedenkfeier "Gleis 17" nahe dem heutigen S-Bahnhof Grunewald wurde an die erste Deportation jüdischer Berliner Bürger in ein NS-Vernichtungslager 1941 erinnert. © Lukas Schulze/dpa
Jochen Stöckmann im Gespräch mit Gesa Ufer |
Bei der diesjährigen 5. Internationalen Holocaust-Konferenz stand erstmals die unmittelbare Nachkriegszeit im Blickpunkt. Insbesondere das Schicksal der sogenannten "Displaced Persons", von den Nazis nach Deutschland verschleppte ausländische Zivilisten.
Die "Displaced Persons" waren ein Schwerpunkt auf der soeben zuende gegangenen 5. Internationalen Holocaust-Konferenz in Berlin. Das waren all jene ausländischen Zivilisten, die sich durch Kriegseinwirkung an Orten außerhalb ihrer Heimat aufhielten.
Hierzu zählten vornehmlich ehemalige Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge, Kriegsgefangene und andere Arbeitskräfte, die teils freiwillig, teils unfreiwillig während der Kriegsjahre nach Deutschland gekommen waren. Menschen, die den Holocaust überlebt hatten und u. a. in ehemalige KZ einquartiert wurden.
Jochen Stöckmann erzählt, wie die Befreiten gleich wieder das Image von Schädlingen bekamen, die das Hab und Gut der Deutschen, die sich gleich wieder als Opfer fühlten, bedrohten.
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