Hornistin Sarah Willis

Warum muss Musik Spaß machen?

Sarah Willis spielt seit über 12 Jahren als erste weibliche Blechbläserin bei den Berliner Philharmonikern das Horn.
Sarah Willis mit Horn und Elefant © Monika Rittershaus
Moderation: Britta Bürger |
Sarah Willis spielt seit über 12 Jahren als erste weibliche Blechbläserin bei den Berliner Philharmonikern das Horn. Sie engagiert sich in der Jugendarbeit des Orchesters und bringt Kindern die Musik und vor allem den Spaß daran nahe. In ihrer eigenen Fernsehsendung "Sarah's Music" bei der Deutschen Welle vermittelt sie diese Freude auch einem erwachsenen Publikum.
Sarah Willis wurde in Maryland in den USA geboren, zog mit ihren Eltern im Alter von 13 Jahren nach England - hat aber mit ihrer Familie auch in Boston, in Tokio und fünf Jahre in Moskau gelebt. Noch heute hat sie die doppelte Staatsbürgerschaft: amerikanisch-britisch. Ihre Großmutter war Konzertpianistin. Willis war schon immer ein Globetrotter.
Zweite Hornistin unter Daniel Barenboim
Am Horn gefällt ihr, dass es so vielseitig ist: Es kann schmettern wie ein Jagdhorn und auch einen dünnen silbrigen Ton haben. Seit ihrem 16. Lebensjahr spielt sie das Blasinstrument. Nach drei Jahren Musikhochschule in London kam die Musikerin nach Berlin, wo sie bei Fergus McWilliam studierte. Mit 22 Jahren bewarb sich Willis bei der Staatskapelle Berlin, als zweite Hornistin an der Staatsoper unter Daniel Barenboim.
Was bedeutet es, die erste Frau am Horn in einem großen Orchester zu sein? Warum muss Musik Spaß machen? Wieso sollte man in derselben Stadt leben wie die Philharmoniker?

Darüber spricht Sarah Willis am Dienstag, den 16.9. ab 9:07 Uhr in der Sendung "Im Gespräch" im Deutschlandradio Kultur.