"Howl - das Geheul"
In ihrem Film stellen Rob Epstein und Jeffrey Friedman die Entstehungsgeschichte des Gedichtband "Howl" des amerikanische Dichters Allen Ginsberg nach. Es ist das bahnbrechende Werk der so genannten Beat Generation.
"Howl", USA 2010; Regie: Rob Epstein und Jeffrey Friedman; Darsteller: James Franco, Aaron Tveit, Jon Hamm; 84 Minuten
"Howl" heisst ein Gedichtband, den der amerikanische Dichter Allen Ginsberg Anfang bis Mitte der fünfziger Jahre schrieb. Es ist das bahnbrechende Werk der so genannten Beat Generation, der Aufschrei einer literarischen Generation zwischen James Dean und Elvis Presley. Es ist der Protest eines jungen homosexuellen Dichters gegen das puritanische Amerika, der Klagegesang eines Außenseiters, aber auch ein lyrisches Manifest, beeinflusst von Jazz und vom Buddhismus, getränkt von Sex und Drogen, jüdischer Mystik und Anarchismus.
In ihrem Film "Howl – Das Geheul" stellen Rob Epstein und Jeffrey Friedman die Entstehungsgeschichte dieses Werkes nach, das für einen gesellschaftlichen Skandal sorgte: 1957 beschlagnahmte die Polizei 520 Exemplare des Buches Howl and other poems, in dem das Gedicht veröffentlicht worden war. Gegen den Verleger Lawrence Ferlinghetti wurde Anklage erhoben, wegen der Veröffentlichung öbszöner Schriften.
Parallel zur Gerichtsverhandlung erzählen die Filmemacher Allen Ginsbergs Geschichte – die Entstehungsgeschichte von "Howl". Sie handelt von Ginsbergs, das damals, Anfang der 50er-Jahre noch keine Identifikationsfiguren, keinen Rückhalt, keine Selbstverständlichkeit kannte. Von der verzweifelten, vergeblichen Liebe eines jungen Schwulen zu seinem besten Freund.
Der Film "Howl – Das Geheul" ist vor allem eine Hommage an das gleichnamige Gedicht, dessen bahnbrechende Wirkung im Laufe der Handlung immer deutlicher wird. Nicht zuletzt durch James Francos überzeugende Darstellung von Ginsberg, dessen Sprechweise und Artikulation der Schauspieler bis ins Detail nachspielt.
Die langen, leidenschaftlich vorgetragenen Auszüge aus Ginsbergs Werk werden von den Filmemachern mit Animationssequenzen illustriert. Diese comic-haften Traumszenen mag man auf der Bildebene ein wenig bemüht, naiv und teilweise überdeutlich finden, zumal wenn einzelne Sprachbilder direkt zum Kinobild werden. Doch was diesem Film überzeugend gelingt, ist die Umsetzung von Ginsberg dichterischem Rhythmus.
"Howl" heisst ein Gedichtband, den der amerikanische Dichter Allen Ginsberg Anfang bis Mitte der fünfziger Jahre schrieb. Es ist das bahnbrechende Werk der so genannten Beat Generation, der Aufschrei einer literarischen Generation zwischen James Dean und Elvis Presley. Es ist der Protest eines jungen homosexuellen Dichters gegen das puritanische Amerika, der Klagegesang eines Außenseiters, aber auch ein lyrisches Manifest, beeinflusst von Jazz und vom Buddhismus, getränkt von Sex und Drogen, jüdischer Mystik und Anarchismus.
In ihrem Film "Howl – Das Geheul" stellen Rob Epstein und Jeffrey Friedman die Entstehungsgeschichte dieses Werkes nach, das für einen gesellschaftlichen Skandal sorgte: 1957 beschlagnahmte die Polizei 520 Exemplare des Buches Howl and other poems, in dem das Gedicht veröffentlicht worden war. Gegen den Verleger Lawrence Ferlinghetti wurde Anklage erhoben, wegen der Veröffentlichung öbszöner Schriften.
Parallel zur Gerichtsverhandlung erzählen die Filmemacher Allen Ginsbergs Geschichte – die Entstehungsgeschichte von "Howl". Sie handelt von Ginsbergs, das damals, Anfang der 50er-Jahre noch keine Identifikationsfiguren, keinen Rückhalt, keine Selbstverständlichkeit kannte. Von der verzweifelten, vergeblichen Liebe eines jungen Schwulen zu seinem besten Freund.
Der Film "Howl – Das Geheul" ist vor allem eine Hommage an das gleichnamige Gedicht, dessen bahnbrechende Wirkung im Laufe der Handlung immer deutlicher wird. Nicht zuletzt durch James Francos überzeugende Darstellung von Ginsberg, dessen Sprechweise und Artikulation der Schauspieler bis ins Detail nachspielt.
Die langen, leidenschaftlich vorgetragenen Auszüge aus Ginsbergs Werk werden von den Filmemachern mit Animationssequenzen illustriert. Diese comic-haften Traumszenen mag man auf der Bildebene ein wenig bemüht, naiv und teilweise überdeutlich finden, zumal wenn einzelne Sprachbilder direkt zum Kinobild werden. Doch was diesem Film überzeugend gelingt, ist die Umsetzung von Ginsberg dichterischem Rhythmus.