hunderte Eingaben bei neuer Antifeminismus-Meldestelle

    Demonstrantinnen auf der Frauentagsdemo am 8. März 2021 vor dem Brandenburger Tor strecken die Faeuste in die Luft
    Demonstrantinnen auf einer Frauentagsdemo © imago / Bildgehege
    Die neue Meldestelle für Antifeminismus hat in den ersten Wochen seit ihrem Start Anfang Februar 700 Eingaben registriert. Etwa ein Drittel beziehe sich auf Antifeminismus als organisierte politische Bewegung, ein weiteres Drittel auf Sexismus und geschlechtsspezifische Gewalt, sagte Leiterin Judith Rahner der Deutschen Presse-Agentur. Das letzte Drittel seien Hassbotschaften gegen die Stelle selbst. Die neue Webseite der Amadeu-Antonio-Stiftung in Berlin hatte große Aufmerksamkeit auf sich gezogen und war teils als "Petz-Portal" kritisiert worden.
    Eingegangen sind bisher zum Beispiel Informationen von Lokalpolitikerinnen, von Journalistinnen oder Mitarbeiterinnen der Schwangerenkonfliktberatung, die im Rahmen ihrer Tätigkeit bedroht würden.