Hunger

    Es geht auf die starke begierde nach speise, unterschieden vom appetit, das einen bloszen reiz nach der speise bezeichnen will. [ ... ] der hunger geht vom magen, der appetit vom gaumen aus.
    Wolfgang Huber: "Hunger bedeutet für mich: eine ganz persönliche Erfahrung, ein ganz ursprüngliches Erlebnis in den späten Jahren des Zweiten Weltkrieges und in der Zeit unmittelbar danach. Eine meiner ersten Erfahrungen, an die ich mich überhaupt erinnern kann ist die Bäckersfrau die sagt, für mich gebe es nun am Tag noch eine halbe Scheibe Brot. Ich hatte solchen Hunger, dass ich mich eines Tages auf einem Spaziergang dazu entschloss, einen rohen Fliegenpilz zu essen. Das ist mit schlecht bekommen. Dass ich es aus Hunger tat, das weiß ich bis heute und von daher habe ich eine große Solidarität mit Menschen, die heute Hunger leiden müssen."

    Wolfgang Huber ist Theologe und ehemaliger EKD-Ratsvorsitzender.

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