"Ich habe von Kleist viel gelernt"
Während des Studiums seien Heinrich von Kleists Erzählungen für sie bedeutend geworden, erzählt die Autorin Ulrike Draesner. Die Kunst, ein Motiv unbemerkt einzuführen und dann so eine Art Netz mit einer ganzen Reihe von Motiven zu spannen, habe sie von ihm gelernt.
Für die Romanautorin und Lyrikerin Draesner war Kleist eine wichtige literarische Begegnung von Anfang an. Ganz besonders schätze sie, die Art und Weise, wie der Klassiker mit der Syntax umgehe: "Man spürt sozusagen die antagonistischen Kräfte, die wirklich in den Satz hineingeknetet werden."
Sie können die schriftliche Fassung des ausführlichen Interviews nachlesen, das im Radiofeuilleton lief.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Deutschlandradio macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
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