"Ihm ging es um die Rettung der Fantasie"
An diesem Donnerstag würde der Kinderbuchautor Michael Ende seinen 80. Geburtstag feiern, doch er starb bereits 1995 an einer Krebserkrankung. Seine "Kunst" sei "durch Kinder rezipierbar", sagte der Schriftstellerkollege Wieland Freund über den Autor.
Klaus Pokatzky: Wie seine "unendliche Geschichte" von Wolfgang Petersen verfilmt wurde, hat ihn so geärgert, dass er dagegen so lange prozessiert hat, bis der Rechtsstreit mehr gekostet hat, als der Verkauf der Filmrechte eingebracht hatte. Am Ende verlor er doch. Im Studio begrüße ich nun Wieland Freund, Journalistenkollege und selber Kinderbuchautor. Willkommen, Herr Freund!
Wieland Freund: Schönen guten Morgen!
Pokatzky: Warum hat Michael Ende denn auf die Verfilmung seiner "unendlichen Geschichte" so allergisch reagiert?
Freund: Na, es gab erst mal rein äußerliche Gründe. Er fand zum Beispiel, dass der Glücksdrache Fuchur aussähe wie ein Langhaardackel. Aber in Wirklichkeit ging es ihm hier um viel mehr. Er hat die Verfilmung von Petersen – und Eichinger war Produzent – empfunden, glaube ich, als so etwas wie eine materialistische Veräußerlichung.
Die Geschichte ist extrem vereinfacht worden, das heißt also, Bastian Balthasar Bux, der Junge, der in seine eigene Fantasie aufbricht, um sich selbst zu finden letzten Endes, dem wird in der Verfilmung bloß gesagt, du bist wichtig, und er kehrt zurück, und mithilfe des Glücksdrachens Fuchur verschreckt er einfach nur die bösen Jungens, die ihn vorher geärgert haben.
Und das war Ende zu wenig, ihm ging es um die Rettung der Fantasie und auch um die Rettung des Individuums Bastian Balthasar Bux’, dessen Mutter gestorben war, der Probleme hatte, sich mit seinem Vater auseinanderzusetzen. Das alles war ihm viel, viel zu wenig, er hat das Hollywoodspektakel empfunden und ich glaube gesehen, dass mit diesem Film die Fantasy auf dem Weg war, in die Billigläden aufzubrechen, in denen sie heute steckt.
Pokatzky: Aber grundsätzlich hatte er ja gar nichts gegen die optische, die visuelle Umsetzung – Johannes Schaaf hat "Momo" verfilmt – und vor allem ist er natürlich für eine bestimmte Generation bekannt geworden durch die Augsburger Puppenkiste. Wir sind damit groß geworden.
Freund: Ja. Nein, er war der Sohn eines Malers. Natürlich hatte er nichts gegen visuelle Umsetzung, er hat selber sogar anfangs an dem Drehbuch mitgewirkt, nur ist dieses Drehbuch den Filmproduzenten zu leise, zu still, zu verinnerlicht gewesen, und sie haben es hinter seinem Rücken umgeschrieben. Und da hat er sich geärgert, ist wirklich richtig wütend geworden, hat seinen Namen zurückgezogen von der Verfilmung und eben deshalb prozessiert. Keine schlechten Gründe.
Pokatzky: Wenn wir an Lummerland denken, so in den 60er-Jahren flimmerte das von den Fernsehgeräten, in einer Zeit, die ja wirklich noch bleischwer war von Muff und Mief. Was hat das damals bedeutet? Also wenn ich mir so die handelnden Personen ansehe, war das vielleicht auch schon so ein bisschen Multikulti, als noch kein Mensch wusste, was das Wort bedeutet?
Freund: Ach das scheint mir fast zu wenig. Also zum einen merkt man schon, dass "Momo" ein Buch Ende der 50er-Jahre geschrieben ist. Also denken Sie an den Lokomotivführer …
Pokatzky: "Jim Knopf".
Freund: Entschuldigung, "Jim Knopf" – denken Sie an den Lokomotivführer. Heute ist das kein Traumberuf mehr für Kinder. Es geht tiefer, es war nicht Multikulti, weil ein schwarzer Junge mit der Post zufällig nach Lummerland kommt, sondern darin, in diesem Buch – wie jetzt auch ein ganz ausgezeichneter Essay zeigt, der heißt "Darwins Jim Knopf" und ist geschrieben von der Journalistin und Literaturwissenschaftlerin Julia Voss –, darin hat Ende tatsächlich seine Schulzeit auch im Nationalsozialismus verarbeitet. Denken Sie an das Schild, das am Eingang der Drachenstadt steht, da steht drauf: Der Eintritt ist nicht reinrassigen Drachen bei Todesstrafe verboten. Das ist mehr als Multikulti, das ist antirassistisch, da entwirft Ende ein Gegenmodell zur propagandistischen Bildungspolitik der Nazis.
Pokatzky: Welche eigene Kindheit hat er damit verarbeitet?
Freund: Nun, Ende ist Jahrgang 1929 und ist im Dritten Reich zur Schule gegangen, eine Zeit, die er erlitten hat, auch deshalb erlitten hat, weil er aus einem Boheme-Elternhaus in München kommt, der Vater war wie gesagt Maler, surrealistischer Maler, seine Kunst wurde sehr bald als entartet diffamiert, und er hat Berufsverbot bekommen. Und Ende war nicht in der Hitlerjugend, ist also im Widerstand, zumindest im geistigen Widerstand, gegen dieses grässliche Regime aufgewachsen und hat in der Schule entsprechend gelitten. In Ordnung gekommen ist sein Zur-Schule-Gehen überhaupt erst auf der Waldorfschule in Stuttgart nach dem Krieg.
Pokatzky: Ich spreche mit dem Kinderbuchautor und Kritiker Wieland Freund über Michael Ende, der heute 80 Jahre alt geworden wäre. Herr Freund, ist Michael Ende mehr Kinderbuchautor oder ist er doch mehr am Ende für Erwachsene?
Freund: Ich habe mich jetzt anlässlich des 80. Geburtstags ein bisschen mit seiner Biografie beschäftigt und habe dabei Bilder des Autors Michael Ende zum Zeitpunkt des Erfolgs von "Jim Knopf" gefunden. Und da habe ich einen Mann gefunden, der hat einen Anzug und Schlips und Krawatte und (…), zwischen den Kindern sitzt, der einem seltsam fremd vorkommt und der auch selber erklärt hat später, dass er nicht für Kinder schreibe. Ende war ein Künstler sui generis, und jetzt ist es nun mal so, dass seine Kunst durch Kinder rezipierbar war. Es ist aber so, dass ich glaube, die meisten Kinderbücher erst mal als Kunstwerke geschrieben werden, und dann eignen sie sich für Kinder oder eigenen sich eben auch vielleicht für Erwachsene. Das war bei Ende sicher nicht so.
Pokatzky: Julia Voss, die Sie eben erwähnt haben, hat sich ja auch auseinandergesetzt mit einem ganz offensichtlichen Vorbild von "Jim Knopf", das so offensichtlich ist, dass man es fast nicht glauben mag, sie hat es entdeckt, herausgefunden: Jemmy Button, also im Grunde übersetzt Jim Knopf.
Freund: Ja, das ist tatsächlich ein extrem verblüffender Fund, auch ein wunderbarer Fund. Also bei Jemmy Button handelt es sich um einen Jungen aus Feuerland, der bei einer britischen Expedition mehr oder minder als Geisel genommen wurde und zwei Jahre nach England, sagen wir mal, verschleppt wurde. Und dieser Jemmy Button ist nach zwei Jahren in England zurückgekehrt mit der berühmten Beagle nach Feuerland, und ein Passagier dieser Beagle war berühmterweise auch Charles Darwin, der auf eben dieser Reise Grundlagen für seine Evolutionstheorie gelegt hat.
Pokatzky: Und was bedeutet Darwin nun für Michael Ende?
Freund: Ja, was bedeutet Darwin für Michael Ende? Michael Ende hat im Darwinismus den Ursprung des Rassenwahns gesehen, den er bei den Nazis erlebt hat. Ich weiß nicht, ob er damit so ganz richtig liegt.
Ich befürchte, der Fremdenhass ist tiefer im Menschen verwurzelt als die Evolutionstheorie. Aber er hat offensichtlich – dafür gibt es keinen schriftlichen Beweis, aber es spricht eben viel dafür, ich finde Julia Voss’ Argumentation überzeugend –, er hat diesen Jemmy Button, den er womöglich über einen Roman, der zu seiner Zeit veröffentlicht wurde, kennengelernt hat, im "Jim Knopf" verewigt und in dem Buch "Jim Knopf" gewissermaßen die Evolutionstheorie vom Kopf wieder auf die Füße gestellt, indem er eine fantastische Geschichte geschrieben hat und die Evolution als das beschreibt, was sie ist, nämlich von einem fantastischen Autor geschrieben.
Pokatzky: Von Jimmy Jemmy Button Knopf zu "Momo" und der "unendlichen Geschichte": Was lesen Sie Ihren Kindern von Michael Ende am liebsten vor, und wie reagieren die darauf?
Freund: Es ist sehr unterschiedlich. Jetzt muss ich sagen, meine Kinder sind sieben und neun Jahre alt und eigentlich wahrscheinlich für die "unendliche Geschichte" zu klein, wir haben sie dennoch vorgelesen. Ich habe dabei gelernt, dass Michael Ende jemand ist, der eine fast altertümliche Sprache zu bewahren sucht, was die Kinder manchmal vor Probleme stellt, und ich habe bei "Momo" gelernt, dass der Furor der Zeitkritik von damals heute die Kinder vor das eine oder andere Problem stellen kann. Das wirkungsvollste Buch von Michael Ende, glaube ich, ist der "Jim Knopf".
Pokatzky: Wird der in 80 Jahren noch gelesen werden?
Freund: Ja, das glaube ich schon.
Pokatzky: Danke, Wieland Freund. Wir sprachen über Michael Ende, der heute vor 80 Jahren geboren wurde und vor 15 Jahren starb.
Wieland Freund: Schönen guten Morgen!
Pokatzky: Warum hat Michael Ende denn auf die Verfilmung seiner "unendlichen Geschichte" so allergisch reagiert?
Freund: Na, es gab erst mal rein äußerliche Gründe. Er fand zum Beispiel, dass der Glücksdrache Fuchur aussähe wie ein Langhaardackel. Aber in Wirklichkeit ging es ihm hier um viel mehr. Er hat die Verfilmung von Petersen – und Eichinger war Produzent – empfunden, glaube ich, als so etwas wie eine materialistische Veräußerlichung.
Die Geschichte ist extrem vereinfacht worden, das heißt also, Bastian Balthasar Bux, der Junge, der in seine eigene Fantasie aufbricht, um sich selbst zu finden letzten Endes, dem wird in der Verfilmung bloß gesagt, du bist wichtig, und er kehrt zurück, und mithilfe des Glücksdrachens Fuchur verschreckt er einfach nur die bösen Jungens, die ihn vorher geärgert haben.
Und das war Ende zu wenig, ihm ging es um die Rettung der Fantasie und auch um die Rettung des Individuums Bastian Balthasar Bux’, dessen Mutter gestorben war, der Probleme hatte, sich mit seinem Vater auseinanderzusetzen. Das alles war ihm viel, viel zu wenig, er hat das Hollywoodspektakel empfunden und ich glaube gesehen, dass mit diesem Film die Fantasy auf dem Weg war, in die Billigläden aufzubrechen, in denen sie heute steckt.
Pokatzky: Aber grundsätzlich hatte er ja gar nichts gegen die optische, die visuelle Umsetzung – Johannes Schaaf hat "Momo" verfilmt – und vor allem ist er natürlich für eine bestimmte Generation bekannt geworden durch die Augsburger Puppenkiste. Wir sind damit groß geworden.
Freund: Ja. Nein, er war der Sohn eines Malers. Natürlich hatte er nichts gegen visuelle Umsetzung, er hat selber sogar anfangs an dem Drehbuch mitgewirkt, nur ist dieses Drehbuch den Filmproduzenten zu leise, zu still, zu verinnerlicht gewesen, und sie haben es hinter seinem Rücken umgeschrieben. Und da hat er sich geärgert, ist wirklich richtig wütend geworden, hat seinen Namen zurückgezogen von der Verfilmung und eben deshalb prozessiert. Keine schlechten Gründe.
Pokatzky: Wenn wir an Lummerland denken, so in den 60er-Jahren flimmerte das von den Fernsehgeräten, in einer Zeit, die ja wirklich noch bleischwer war von Muff und Mief. Was hat das damals bedeutet? Also wenn ich mir so die handelnden Personen ansehe, war das vielleicht auch schon so ein bisschen Multikulti, als noch kein Mensch wusste, was das Wort bedeutet?
Freund: Ach das scheint mir fast zu wenig. Also zum einen merkt man schon, dass "Momo" ein Buch Ende der 50er-Jahre geschrieben ist. Also denken Sie an den Lokomotivführer …
Pokatzky: "Jim Knopf".
Freund: Entschuldigung, "Jim Knopf" – denken Sie an den Lokomotivführer. Heute ist das kein Traumberuf mehr für Kinder. Es geht tiefer, es war nicht Multikulti, weil ein schwarzer Junge mit der Post zufällig nach Lummerland kommt, sondern darin, in diesem Buch – wie jetzt auch ein ganz ausgezeichneter Essay zeigt, der heißt "Darwins Jim Knopf" und ist geschrieben von der Journalistin und Literaturwissenschaftlerin Julia Voss –, darin hat Ende tatsächlich seine Schulzeit auch im Nationalsozialismus verarbeitet. Denken Sie an das Schild, das am Eingang der Drachenstadt steht, da steht drauf: Der Eintritt ist nicht reinrassigen Drachen bei Todesstrafe verboten. Das ist mehr als Multikulti, das ist antirassistisch, da entwirft Ende ein Gegenmodell zur propagandistischen Bildungspolitik der Nazis.
Pokatzky: Welche eigene Kindheit hat er damit verarbeitet?
Freund: Nun, Ende ist Jahrgang 1929 und ist im Dritten Reich zur Schule gegangen, eine Zeit, die er erlitten hat, auch deshalb erlitten hat, weil er aus einem Boheme-Elternhaus in München kommt, der Vater war wie gesagt Maler, surrealistischer Maler, seine Kunst wurde sehr bald als entartet diffamiert, und er hat Berufsverbot bekommen. Und Ende war nicht in der Hitlerjugend, ist also im Widerstand, zumindest im geistigen Widerstand, gegen dieses grässliche Regime aufgewachsen und hat in der Schule entsprechend gelitten. In Ordnung gekommen ist sein Zur-Schule-Gehen überhaupt erst auf der Waldorfschule in Stuttgart nach dem Krieg.
Pokatzky: Ich spreche mit dem Kinderbuchautor und Kritiker Wieland Freund über Michael Ende, der heute 80 Jahre alt geworden wäre. Herr Freund, ist Michael Ende mehr Kinderbuchautor oder ist er doch mehr am Ende für Erwachsene?
Freund: Ich habe mich jetzt anlässlich des 80. Geburtstags ein bisschen mit seiner Biografie beschäftigt und habe dabei Bilder des Autors Michael Ende zum Zeitpunkt des Erfolgs von "Jim Knopf" gefunden. Und da habe ich einen Mann gefunden, der hat einen Anzug und Schlips und Krawatte und (…), zwischen den Kindern sitzt, der einem seltsam fremd vorkommt und der auch selber erklärt hat später, dass er nicht für Kinder schreibe. Ende war ein Künstler sui generis, und jetzt ist es nun mal so, dass seine Kunst durch Kinder rezipierbar war. Es ist aber so, dass ich glaube, die meisten Kinderbücher erst mal als Kunstwerke geschrieben werden, und dann eignen sie sich für Kinder oder eigenen sich eben auch vielleicht für Erwachsene. Das war bei Ende sicher nicht so.
Pokatzky: Julia Voss, die Sie eben erwähnt haben, hat sich ja auch auseinandergesetzt mit einem ganz offensichtlichen Vorbild von "Jim Knopf", das so offensichtlich ist, dass man es fast nicht glauben mag, sie hat es entdeckt, herausgefunden: Jemmy Button, also im Grunde übersetzt Jim Knopf.
Freund: Ja, das ist tatsächlich ein extrem verblüffender Fund, auch ein wunderbarer Fund. Also bei Jemmy Button handelt es sich um einen Jungen aus Feuerland, der bei einer britischen Expedition mehr oder minder als Geisel genommen wurde und zwei Jahre nach England, sagen wir mal, verschleppt wurde. Und dieser Jemmy Button ist nach zwei Jahren in England zurückgekehrt mit der berühmten Beagle nach Feuerland, und ein Passagier dieser Beagle war berühmterweise auch Charles Darwin, der auf eben dieser Reise Grundlagen für seine Evolutionstheorie gelegt hat.
Pokatzky: Und was bedeutet Darwin nun für Michael Ende?
Freund: Ja, was bedeutet Darwin für Michael Ende? Michael Ende hat im Darwinismus den Ursprung des Rassenwahns gesehen, den er bei den Nazis erlebt hat. Ich weiß nicht, ob er damit so ganz richtig liegt.
Ich befürchte, der Fremdenhass ist tiefer im Menschen verwurzelt als die Evolutionstheorie. Aber er hat offensichtlich – dafür gibt es keinen schriftlichen Beweis, aber es spricht eben viel dafür, ich finde Julia Voss’ Argumentation überzeugend –, er hat diesen Jemmy Button, den er womöglich über einen Roman, der zu seiner Zeit veröffentlicht wurde, kennengelernt hat, im "Jim Knopf" verewigt und in dem Buch "Jim Knopf" gewissermaßen die Evolutionstheorie vom Kopf wieder auf die Füße gestellt, indem er eine fantastische Geschichte geschrieben hat und die Evolution als das beschreibt, was sie ist, nämlich von einem fantastischen Autor geschrieben.
Pokatzky: Von Jimmy Jemmy Button Knopf zu "Momo" und der "unendlichen Geschichte": Was lesen Sie Ihren Kindern von Michael Ende am liebsten vor, und wie reagieren die darauf?
Freund: Es ist sehr unterschiedlich. Jetzt muss ich sagen, meine Kinder sind sieben und neun Jahre alt und eigentlich wahrscheinlich für die "unendliche Geschichte" zu klein, wir haben sie dennoch vorgelesen. Ich habe dabei gelernt, dass Michael Ende jemand ist, der eine fast altertümliche Sprache zu bewahren sucht, was die Kinder manchmal vor Probleme stellt, und ich habe bei "Momo" gelernt, dass der Furor der Zeitkritik von damals heute die Kinder vor das eine oder andere Problem stellen kann. Das wirkungsvollste Buch von Michael Ende, glaube ich, ist der "Jim Knopf".
Pokatzky: Wird der in 80 Jahren noch gelesen werden?
Freund: Ja, das glaube ich schon.
Pokatzky: Danke, Wieland Freund. Wir sprachen über Michael Ende, der heute vor 80 Jahren geboren wurde und vor 15 Jahren starb.