"Ihr kriegt uns hier nicht raus!"
Heute sind die Wutbürger in aller Munde und die Aufmerksamkeit richtet sich auf die Aktivitäten der occupy-Bewegung. Soziale Bewegungen kommen und gehen, hat der Soziologe Ulrich Beck einmal bemerkt, vor allem gehen sie. Doch sie hinterlassen Spuren, selbst wenn sie weniger verändert haben als die einst Aktiven im Sinn hatten.
Vor 40 Jahren, im Dezember 1971, passierte in West-Berlin etwas, was eine Generation von Jugendlichen weit über die eingemauerte Stadt hinaus in ihren Bann zog: die spektakuläre Besetzung eines Hauses, das als "Georg-von-Rauch-Haus" Kultstatus errang. Berühmt wurde es durch eine Band, die dem Haus einen Song widmete, und durch ihren Sänger: Ton Steine Scherben mit Rio Reiser. Die Erinnerungen an die aufgeregte Zeit werden heute gehütet wie ein Schatz – und sind in den Köpfen der Beteiligten noch höchst lebendig. Für die Zeitreisen hat sich Ralf Bei der Kellen zusammen mit Kai Steffen auf Spurensuche begeben.
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