Im Schmähen vereint

Von Stephan Beuting |
Sie sind Nachbarn, ihre Stadtzentren sind keine 40 Kilometer voneinander entfernt, beide lieben obergäriges Bier, Karneval und ihre Rivalitäten. Der standesbewusste Kölner schüttet kübelweise Schmähungen über dem Düsseldorfer aus. Und letzterer tut es umgekehrt auch - und gerne.
"Köln brauchte gar nicht festzustellen, dass es eine Stadt war. Düsseldorf musste das immer wieder betonen."

"Der Kölner ist so ein bisschen Autist, der braucht keinen anderen, der kommt prima mit sich selber klar."

"Düsseldorf. Das sind ja höfische Schranzen, die sind ja sozusagen gepitscht bis zur siebten Generation."

"Es sind die Neukölschen, die die besten Kölner sind. Also die jetzt aus Wesfahlen kommen oder aus Siebenbürgen oder aus Polen, das sind die Kölner, die über die Düsseldorfer abziehen, wo ich dann immer denke: Hör mal, was soll das denn jetzt hier? Ihr seid doch selbs' kinne Injeborenen, da bruchse hier die Schnüss' nit opzuressen."

"Man könnte schon etwas locker sagen, Köln ist Neapel, Düsseldorf ist Mailand."

"Der Düsseldorfer, der guckt auch schon über seinen eigenen Horizont. Der Düsseldorfer weiß, wo seine Defizite sind. Der kann dann auch leichter über sich selber lachen, wenn andere sich über ihn lustig machen."

"Der Kölner, der is' oberflächlich, heuchlerisch, aber trotzdem lieb."

Kapitel 1: Im Schmähen vereint

Wir sind unterwegs. Von Köln nach Düsseldorf. Der Straßenatlas teilte uns mit, es gebe eine direkte Straßenverbindung zwischen beiden Städten. Wir glauben ihm, obwohl uns die Autobahnschilder nur Orte wie Oberhausen und Olpe, Wuppertal und Leverkusen anbieten. Wir lassen uns nicht beirren.

Nun, auch 20 Kilometer vor dem gedachten Ziel ignorieren der Navigator und die zahlreichen Wegtafeln den Ortsnamen "Düsseldorf". Köln liegt hinter uns, vor uns liegt … Wir gehen von einem Versehen aus.

Zuständig für die Autobahnbeschilderung in diesem Abschnitt ist auch die Bezirksregierung Köln. Diverse Anfragen, ob man Auskünfte über die Anzahl der Düsseldorf-Wegweiser, also von Köln aus gesehen, machen könnte? Und ob die Schilderpolitik gar mit Animositäten zwischen den Städten irgendwie was zu tun hätten, brachten uns eine schmallippige Auskunft ein: "Leider ist uns eine Beantwortung Ihrer Anfrage zur Zeit aus terminlichen Gründen nicht möglich."

Erstaunlich, hatten wir eine Frist doch gar nicht gesetzt.

Wir wollen es wissen. Und wir haben uns notiert. Hier, die erste Notiz: Häufig von "Stadtfehde" die Rede, mitunter gar von "Zwist". Vermuten dahinter einen "Schildbürgerstreich". Und dann noch …

Herborn: "(Zu den) Neckereien zwischen Köln und Düsseldorf ist noch keine wissenschaftliche Untersuchung erschienen."

Herr Herborn, ein Professor für Geschichte. Keine historische Untersuchung des Zwistes also. Aber … vielleicht abseits des regulären Forschungsbetriebs?

Keppel: "Es weiß eigentlich keiner so genau. Jeder spricht davon, aber wann es angefangen hat, woher es eigentlich kommt, woran es liegt, konnte uns keiner so genau sagen."

Nicht mal Stadtführer und -innen?

"Es gibt gar nicht den einen Grund dafür"

Also gleich verschiedene, Frau Keppel?

"Und das ist auch gar nicht eine Geschichte, die so lange her ist. In Köln sagt man immer, hier hat's alles immer schon gegeben. Also auch die Feindschaft zu Düsseldorf. Das heißt: In Köln fängt immer alles bei den Römern an, ist aber totaler Quatsch, stimmt aber nicht."

Ah ja! Danke.

Kapitel 2: Zwistarchäologie

Wir graben weiter, wollen zwistarchäologisch der Fehde auf die Schliche kommen. Und notieren: Niemand weiß nichts Genaues nicht. Bitte.

Langenfeld: "Der Ursprung? Die Schlacht von Worringen, Schlacht von Worringen? Ach!"

Griess: "Es wird immer angeführt, die Schlacht von Worringen, aber die ist so lange her, dass sich da kaum einer dran erinnern kann."

Keppel: "Es ging bei der Schlacht von Worringen um eine Erbstreitigkeit."

Deren Protagonisten wir einwandfrei benennen können. Aber warum dieser Erbstreit? Wir kennen derlei aus Familien und aus der Politik, aber weshalb dieser Erbenzoff hier und heute?

Keiner weiß es, wir also auch nicht. Was uns verwundert, immerhin kämpften Kölner und Düsseldorfer Seit an Seit - sogar gegen den Erzbischof von Köln!

Keppel: "Düsseldorf hat seine Stadtrechte durch die Kölner bekommen. Das verdrängen die Kölschen immer sehr sehr gerne, weil … "

Bei der Schlacht von Worringen.

Meckenstock: " … weil 1288 haben die Düsseldorfer dem Grafen von Berg geholfen, den kölschen Erzbischof Engelbert zu vertreiben und als Dankeschön ham' sie das Dorf an der Düssel, wo sich die ganzen Truppen aufgestellt hatten, dann nachher mit den Stadtrechten versehen."

Schönen Dank auch.

Herborn: "Köln ist also schon eine große Stadt von 30.000, 35.000 Einwohnern, genau kann man das nicht festlegen, als Düsseldorf gerade erst entsteht."

Lange her.

"Die Kölner haben bis 1800 mit Recht sagen können: Wir brauchen uns um Düsseldorf gar nicht zu kümmern, die können uns gar nicht das Wasser reichen."

Obwohl beide am Wasser liegen. Und sich später eine Schiffsflotte teilten. Wir vermerken dies nur der Genauigkeit halber. Nur leider, leider … auch das gemeinsame Bötchenfahrenlassen verhinderte nicht manch unterschiedliche Manneswerdung, Frauwerdung natürlich auch.

Und wir notieren in unserem Merkheft: Historisch verschiedene Traditionen. Freie, handeltreibende Kölner da, Residenzstadt Düsseldorf dort, Frau Keppel hier.

Keppel: "Dass die Düsseldorfer etepetete, schickimicki und so weiter sind, das lässt sich auch aus der entsprechenden Geschichte ableiten."

Aha!

"Und zwar ist Düsseldorf eben eine durch und durch landesherrliche Schöpfung gewesen."

Eine schöne Schöpfungsgeschichte. Und diese also macht den einen Unterschied aus?

Beikircher: "Die Höfischen haben natürlich eine andere Tradition zur Kleidung. Du musstest in Düsseldorf, der Hof war ja da, du musstest gesittet, anständig, manierlich gekleidet sein, sonst bist du aufgefallen. Du hast vom Hof direkt oder indirekt gelebt. Du musstest da gucken. Und das ist geblieben, 400, 500 Jahre hat das funktioniert, das ist geblieben. Darauf haben die Kölner natürlich schon mit 'ner gewissen Verachtung runtergekuckt."

Nun, Kleider machen Leute und … Leute machen Kleider … unterschiedliche Kleiderordnung … scheele Blicke von dort nach da und retour …. wie auch immer.

Gries: "Köln war ja immer Weltgeschichte, seit den Römern. Und so fühlt sich der Kölner ja auch."

… sagt Herr Griess. Und er denkt gleich fußballtechnisch bis in die Gegenwart.

"Wir haben 2.000 Jahre Geschichte. Und der FC war wenigstens, auch wenn jetzt nicht so gute Zeiten sind, der war mal Meister. Aber Fortuna Düsseldorf, who the fuck is Fortuna Düsseldorf?"

Als Auswärtige wissen wir das auch nicht. Aber zu hören war, die Reihen des 1.FC Köln seien weniger geordnet. Und die Kicker, wir zitieren nur, auf dem Schlachtfeld häufiger unterlegen als die römischen Truppen zu Caesars Zeiten.

Beikircher: "Bei dieser Rivalität Köln - Düsseldorf spielt 'ne Rolle, dass Düsseldorf, dass da die Sprachgrenze ist. Südlich von Düsseldorf, durch Benrath, geht die Sprachgrenze, südlich davon, Kölner Raum, gibt’s drei Lautverschiebungen, die Düsseldorfer haben nur zwei Lautverschiebungen. Es ist also eine andere Sprache."

Also viel Lärm um einen Laut?

Kapitel 3: Vom Hölzchen aufs Stöckchen

Meckenstock: "Die Kölsche Sprache ist sehr viel breiter. Also der Kölsche hat keeein Zick jet zu maaache. Der Düsseldorfer hat zidje to maken. Da merkt man schon, wir sind hier im niederrheinischen, fast holländischen Sprachbereich."

Stammgast: "Die Kölner singen viel mehr, ne."

Was der Gesang damit zu tun hat, bleibt uns noch dunkel. Klar ist, es geht um das Sprachgewand. Sie daheim erinnern sich noch: Sprache und Dialekt als Identitätsstifter und als Mittel der Abgrenzung gegen Fremde. Das ist uns vertraut, anderes auch: Meist und schnell, gelegentlich schon vorab, wird dem anderen Dialektiker jegliche Kompetenz abgesprochen.

Keppel: "Ich hatte in Köln einen Hochschulprofessor, der in breitestem Kölsch seine Vorlesungen gehalten hat. Es wirkte schon etwas merkwürdig."

Honnen: "Selbst Intellektuelle finden es nicht schlimm, Kölsch zu sprechen. Die Umgangssprache ist noch immer sehr mundartlich geprägt. Das ist in Düsseldorf ganz anders."

Und in Köln auch! Im Dom-Areal ist der Dialekt verbreiteter als im Umland. Und: Kölsch-Sprachkurse werden jetzt massenweise beschickt. Bitte, Herr Honnen, Sie sind der Sprachforscher.

Honnen: "Es ist aber so, dass im Grunde heute die Unterschiede zunehmend verwischen. In Köln spielt die Mundart noch eine wichtige Rolle. Ganz anders als in Düsseldorf. In Köln sind die Leute stolz auf ihre Sprache, auch wenn sie nicht mehr alle sprechen, aber es gibt da sehr viele Bemühungen, dieses Kölsch auch irgendwie zu dokumentieren. Und man ist froh, dass noch viele Leute Kölsch sprechen. Man sieht es ja auch an der Musikszene."

Man hört es. BAP, Brings, De Höhner, Paveier – kölscher Singsang. In Düsseldorf dagegen … Die Toten Hosen … allein auf weiter Flur. Lokalpatrioten zwar, aber den Punkrock mit rheinischem Dialekt zu versöhnen – dies haben sie nicht geschafft. Und warum nicht?

Stammgast: "In der Schule habe ich gemerkt, wie schwer es ist, wenn man nur Platt spricht. Und da haben wir denn gesagt, wenn wir mal Kinder haben sollten, zuhause sprechen wir nur noch Hochdeutsch, ne."

Also in Kölle ist das janz anders. Aber wir wollen dieses Kölner Jeföhl hier nicht allzu laut … sie wissen schon ... Düsseldorf, Feindesland. Aber warum Kölner und Düsseldorfer ihre Animositäten pflegen, dies erklärt das noch nicht.

Kapitel 4: Von Zwirbelbärten und Metzgersgattinnen

Ein Parkscheinautomat. Ein Musik-Parkscheinautomat. Der Schall bricht sich an großen Glastüren mit gepflegten Messinggriffen. Blitzeblank glänzt der polierte Steinfußboden. Fürstlich Parken auf der Kö, der Königsallee, Düsseldorfs Edel-Pflaster. Die sedierenden Töne sollen Schockzuständen vorbeugen: Vier Stunden Parken für 14 Euro 20 Cent. Die 20 Cent fanden wir denn doch etwas übertrieben.

Meckenstock: "Ne, um Jottes Willen, für jeden Düsseldorfer ist die Königsallee ein Graus."

Wir empfinden einen kurzen Moment lang wie ein Düsseldorfer.

"Die Metzgersgattinnen aus Mönchengladbach, die gerne mal ihr totes Tier spazieren führt, also der Nerzmantel, immer wieder gern genommen."

Prächtige Pelzgeschäfte, karge Auskünfte. Herr Meckenstock, der kleinkünstlernde Kneipier, hatte das irgendwie schon angedeutet: Auf der KÖ fände man alles, aber keine Düsseldorfer.

"Die Königsalle ist für uns Düsseldorfer so wie eine Sammeltasse. Man zeigt sie gern her, aber draus trinken möchte man nicht."

Sammeltasse hin, Sammeltasse her – über den, der sie hat, sagt sie doch etwas aus.

Beikircher: "Da gibt’s ja diesen Spruch: Die Düsseldorfer kaufen für das Geld, das sie nicht haben, Klamotten, die sie nicht brauchen, um Menschen zu imponieren, die sie noch nicht mal kennen."

Was dann auch und gerade im Karneval zum tragen kommt.

Rieck: "Düsseldorf kennt den sogenannten Lackschuh-Karneval."

Mit Lackschuhkarneval meint der Geschäftsführer der Düsseldorfer Karnevalsgesellschaft, der Herr Rieck, die großen Bälle, hier, in Düsseldorf.

"Das gibt es in Köln nicht!"

In Köln ist dann mehr Straßenkarneval. Und in Düsseldorf gibt’s eben:

Rieck: "Karneval einer etwas gehobeneren Gesellschaft, meint sie zu sein."

Griess: "Reich, verklemmt und ein bisschen hochnäsig."

Wir halten uns da lieber raus. Und der Kölner?

"Selbstverliebt, tolerant, kommt auch ohne den Düsseldorfer klar."

Meckenstock: "Wenn sie jetzt richtig Karneval feiern möchten, einfach in den Zug setzen, weil ab Bahnhof wird dann schon deutlich geschunkelt, sie sehen Kostüme, dat is ne janz andere Stimmung."

Da in der katholischen Enklave, wo der Bettler auch mal den König spielen darf. Aber nur für kurze Zeit.

Keppel: "Die Düsseldorfer gehen viel lieber zum Karneval feiern nach Köln als ein Kölner auf die Idee kommt, nach Düsseldorf zum Karneval feiern zu gehen. Und selbst wenn es ein Kölner mal ausprobiert hat, dann war es das einzige Mal in seinem Leben."

Nun, in Düsseldorf sind dafür die Wagen politisch gewagter. Und aktueller! Sagt der Herr Geschäftsführer. Dann drängt bei ihm die Zeit, wichtige Karnevalsgeschäfte rufen.

Stammgast: "Man sacht ja auch hier, die ersten drei schmecken nicht. Und dann fängt's an zu schmecken, ne."

Kurz nach elf, wir sind immer noch in der Düsseldorfer Altstadt. Brauhaus Uerige. Das dunkle Holz schluckt alles Geräusch und jegliches Tageslicht, die Gäste jegliche Flüssigkeiten.

"Wir sind an unser Bier gewöhnt und das trinken wir auch weiterhin."

In den Braustuben wird noch Lokalpatriotismus gepflegt. Glas für Glas. Der Städtezwist also …

"Ich bin mittlerweile 82 Jahre, aber ich bin 'ne richtige Düsseldorfer, in meinem Leben vielleicht drei-, viermal in Köln gewesen."

Wir notieren es gewissenhaft, denn weder Einwohnermeldeämter noch Tourismuskenner beider Städte konnten uns Auskunft darüber geben, wie oft ein Kölner oder ein Düsseldorfer eine Reise in seine Bruderzwiststadt so antritt.

"Wat soll ich in Köln?"

Ja, was soll er in Köln?

Weiterer Stammgast: "Kommse ausm Bahnhof raus, gehst die Treppe hoch, am Dom, da stinkt alles nach Pisse."

Kein Fan der Domstadt … und umgekehrt?

Köbes: "Düsseldorfer Karneval war ich nich' gewesen, da habe ich keine Zeit. Da feiere ich lieber richtigen Karneval."

Ja, ja, die Völker dieser Erde, die Konfessionen dieser Welt … Pack schlägt sich, Pack verträgt sich. Momentan scheint es sich eher zu schlagen.

Kapitel 5: Regionaler Integrationsgipfel

Völkerverständigung. Wenn sie zwischen Kölnern und Düsseldorfern je gelingen sollte, dann am ehesten in Langenfeld. 60.000 Einwohner, Kreis Mettmann, kulturelles Grenzland zwischen zwei närrischen Epizentren. Normalerweise fährt man hier mit dem Zug durch oder mit dem Auto dran vorbei.

Brauhaus "Der Ritter", am Stehtisch. Sechs Männer, eine Frau. Volle Biergläser kommen, leere gehen – in stetem Rhythmus: drei Kölsch, vier Alt.

Frau: "Die Feindschaft zwischen Köln und Düsseldorf ist doch lächerlich. Ich fühl mich in Köln genauso wohl wie in Düsseldorf."

Ein Alt für den Mann vom Radio. Bernds Deckel bekommt einen weiteren Strich.

Mann: "Vor 15, 20 Jahren fielen die einen oder anderen Sprüche noch etwas herber aus. Da ist jetzt mehr oder weniger so eine Hassliebe draus geworden. Es ist zwar ein Necken, aber vielmehr auch nicht."

Bernd: "Und jetzt sing ich für dich eene, waat."

Na Prost.

Griess: "Ich denke, das kommt aus der Nachbarschaft, was sich neckt, das liebt sich. Und das ist 'ne gesunde Konkurrenz. Die sind sich so ähnlich und deswegen hauen sie auch so gerne aufeinander drauf. Aber es ist ja nur verbal."

Wir nicken nonverbal. Und uns schwant: Kölner und Düsseldorfer sind verbale Erscheinungen, weswegen wiederum es auch so schwer aufzudecken ist, was eigentlich genau dahinter steckt, also hinter dem Zwist. Zwischen denen da in Düsseldorf und denen da in Köln.

"In Köln kommt man leicht ins Gespräch, da geht man als Fremder oder als Besucher der Stadt in die Kneipe und lernt schnell auch Leute kennen."

Stammgast: "Hier in Düsseldorf sacht man, is' hier noch ein Platz frei, und dann is' man auch gleich im Gespräch drin."

Männer: "Prost."

Nach drei Alt verwischen sie langsam, die Umrisse des Köln-Düsseldorfer-Städtezwists. Kaum sichere Anhaltspunkte. Schlacht von Worringen - negativ, Karneval – na ja, Geselligkeit. Nach vier Alt - keine Gewissheiten mehr, nur noch die Rechnung.