Smudo und #allesindenArm
Smudo von den "Fantastischen Vier" wirbt für die Impfung gegen Covid-19. © dpa / picture alliance /Axel Heimken
"Ich habe mir schon Krasseres reingepfiffen"
06:41 Minuten
Der Musiker Smudo von der Band "Die Fantastischen Vier" unterstützt die Impfkampagne #allesindenArm und appelliert an die Solidarität der Bevölkerung. 2G für Veranstaltungen könne er sich vorstellen, und für ihn sei klar: "Impfen ist nicht ungesund."
Die Twitter-Impfkampagne #allesindenArm wird von vielen Kunstschaffenden unterstützt. Auch der Musiker Smudo alias Michael Schmidt von der erfolgreichen Band "Die Fantastischen Vier" engagiert sich für das Impfen gegen Covid-19.
Er habe sich "schon Krasseres reingepfiffen", schreibt er in einem Twitter-Eintrag.
Eine Impfpflicht wolle er nicht, aber er unterstütze den Appell an die Solidarität der Bevölkerung. Die aktuelle Situation sei ein Stresstest für alle, sagt Smudo. Nicht jeder müsse sich impfen lassen – diese Freiheit sollte bleiben.
Perspektive für Konzerte
Doch bei der Planung von künftigen Konzertveranstaltungen stünden viele Künstler vor der Frage, wie diese in der aktuellen Situation realisierbar seien. „Ich finde es völlig in Ordnung, Veranstaltungen zu machen, eine Tour zu machen. Dann sagt man 2G oder 2G+. Anders kriegen wir das nicht hin.“
Der Twitter-Hashtag sei provokant aber angebracht, sagt Smudo: „Es gibt Momente, wo eine gewisse Lautstärke total wichtig ist, um eine Botschaft in die Debatte zu bringen. Und das ist damit passiert – und deswegen finde ich es zweckmäßig.“
Vertrauen in die Impfung
Impfen sei seiner Ansicht nach die richtige Entscheidung: „Ich bin gegen Gelbsucht geimpft und gegen Tetanus, Kinderlähmung, Pocken, Masern. Zu behaupten, Impfen sei irgendwie ungesund, ist natürlich Quatsch.“ Er halte nichts von der Einstellung, dass die Natur alles regele, und stellt klar: „Impfen ist nicht ungesund.“