„In den Uffizien“
Dokumentarfilm, Deutschland, 2021
Regie: Corinna Belz, Enrique Sánchez Lansch
96 Min., ab 12 Jahren
Doku über die Uffizien
Hier lief der Dokumentarfilm schon: der innenhof der Uffizien in Florenz. © imago / Shotshop
Einblick in eines der schönsten Museen der Welt
08:25 Minuten
Mehr als zwei Millionen Menschen besuchen im Jahr die Uffizien in Florenz. Was das für das Museum bedeutet und wie es der Deutsche Eike Schmidt leitet, ist in einem Dokumentarfilm zu sehen, der jetzt in die Kinos kommt.
"Wenn man mal in den Uffizien war, versteht man, dass man da Wochen und Monate verbringen kann", sagt die Filmemacherin Corinna Belz.
Sie hat tatsächlich sehr viel Zeit in dem Museum in Florenz verbracht, denn sie hat zusammen mit Enrique Sánchez Lansch den Dokumentarfilm "In den Uffizien" gedreht.
Der etwas andere Direktor
Dabei habe sich der Deutsche Eike Schmidt, der das Haus seit 2015 leitet, als jemand gezeigt, der für alle ansprechbar sei. "Dass er sich für alles verantwortlich fühlt, unterscheidet ihn von anderen Direktoren", sagt Belz.
Die Sammlung war in ihrer über 400-jährigen Geschichte immer wieder bedroht. Eine Autobombe der Cosa Nostra zerstörte im Niobe-Saal Skulpturen und Teile der Deckenfresken.
Als im 2. Weltkrieg Bomben fielen, wurden die Kunstwerke in geheime Verstecke gebracht. "Während des Drehs wurde uns klar, was das für ein Glück ist, dass es diese Sammlung noch gibt", sagt Belz.
Für die Leinwand gemacht
Diese Sammlung im Kino zu erleben, hat einen ganz eigenen Reiz. "Der Film ist für die Leinwand gemacht", sagt Belz. Diese Besonderheit sei für sie der Grund, 90-minütige Dokumentarfilme zu machen.
In den Uffizien selbst wurde der Film auch schon gezeigt. Als Open-Air Aufführung im Innenhof des Museums.