"In einem Bächlein helle"
1819 unternahm Franz Schubert zusammen mit seinem Freund Michael Vogl eine Reise in dessen Geburtsstadt Steyr. Dieser Reise verdanken wir eines der schönsten, bekanntesten und zugleich sonderlichsten Kammermusikwerke von Schubert: sein Klavierquintett A-Dur op. 114 - besser bekannt unter der Bezeichnung "Forellen-Quintett".
So beliebt dieses Werk heute ist - es fehlt auf keiner Klassik-Hitparade -, so sehr ist es unter manchen Gelehrten verpönt, weil der heitere Charakter, der unterhaltsame Ton den Verdacht von Nebensächlichkeit erregt. Dem muss entschieden widersprochen werden!
Alois Posch, langjähriger Solobassist der Wiener Philharmoniker, hat die "Forelle" einige Male in seiner Karriere mit verschiedenen Musikern eingespielt und ist immer wieder begeistert von dem Werk. Der Reiz, so Posch, besteht darin, jede Tagesform, jede immer wieder neu geartete Voraussetzung zu nutzen, um bisher verborgene Seiten im Zusammenspiel zu erblicken und zutage zu fördern.
Die Bearbeitungen eigener Lieder, die in Schuberts Schaffen einen besonders großen Platz einnehmen, waren für ihn alles andere als bloße Gelegenheitswerke. Sie waren Experimentierfeld auf die Suche nach einer eigenen sinfonischen Sprache.
Alois Posch, langjähriger Solobassist der Wiener Philharmoniker, hat die "Forelle" einige Male in seiner Karriere mit verschiedenen Musikern eingespielt und ist immer wieder begeistert von dem Werk. Der Reiz, so Posch, besteht darin, jede Tagesform, jede immer wieder neu geartete Voraussetzung zu nutzen, um bisher verborgene Seiten im Zusammenspiel zu erblicken und zutage zu fördern.
Die Bearbeitungen eigener Lieder, die in Schuberts Schaffen einen besonders großen Platz einnehmen, waren für ihn alles andere als bloße Gelegenheitswerke. Sie waren Experimentierfeld auf die Suche nach einer eigenen sinfonischen Sprache.