"In Rock – Der lange Weg zu einem Meisterwerk"

Ein ganzes Buch über ein Deep Purple-Album

Fünf Männer mit Musikinstrumenten stehen auf einer bunt beleuchteten Bühne.
Sie können's noch: Die britische Hardrock-Band Deep Purple bei einem Konzert im französischen Lille. © dpa/Max Rosereau
Carsten Beyer im Gespräch mit Christoph Möller · 03.01.2019
"In Rock" war das dritte Album der Band Deep Purple, die damals noch für Progressive Rock stand. Zwei Fans ihrer Musik haben diesem Werk ein Buch gewidmet. Wir verraten, ob es sich zu lesen lohnt.
Unser Musikredakteur Carsten Beyer findet: An manchen Stellen sei "In Rock – Der lange Weg zu einem Meisterwerk" von Simon Robinson und Stephen Clare zwar ein wenig zu ausführlich geraten – "an der der einen oder anderen Stelle hatte ich das Gefühl, das habe ich doch weiter vorne im Buch schon mal gelesen" – doch hätten die fünf Musiker von Deep Purple Maßstäbe in der Rockmusik gesetzt und dies insbesondere mit ihrem dritten Album "In Rock".

Eine außergewöhnliche LP

Davon zeugten alleine schon die vielen Einträge in Fan-Foren, die davon schwärmten, wie sehr die Band und dieses Album, das damals noch nicht unter Hardrock, sondern unter Progressive Rock firmierte, ihr Leben verändert hätten.
Carsten Beyer: "Und es ist ja tatsächlich eine außergewöhnliche Platte: Sowohl, was die musikalische Perfektion angeht als auch die Originalität der Komposition. Da spielen zum Beispiel Einflüsse aus der klassischen Musik eine Rolle, durch den Keyboarder der Band, John Lord, der kam ja aus der Klassik. Der Jazz spielt auch eine Rolle. Dieses Album hat auch eine unglaubliche Dynamik. Es gibt ständige Wechsel zwischen laut und leise, zwischen schnell und langsam – einen solchen Abwechslungsreichtum würde man sich eigentlich im heutigen Hardrock manchmal wünschen."
(mkn)
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