Liedersprachen
Der hawaiianische Sänger Israel Kamakawiwo'ole sang (natürlich in der Sprache seiner 137 Inseln) das Lied "Aloha Ku'u Pua". Der Song erzählt die Geschichte einer Liebe und benutzt dafür die Blumen als Synonym für die Liebste.
Der zweite Song unseres Rätsel stammt von der schottischen Folk-Rock Band Capercaillie und wurde im schottischen Gällisch gesungen. "Him Bò Hug I Ò Tha Mi Ann Am Èiginn" ("Ich bin in Not") ist auf dem Album "Roses and Tears" veröffentlicht worden.
Die Verwirrung der Sprachen
vier deutsche Deutschlinge deutschend,
sich überdeutschend am Deutsch,
welcher der Deutscheste sei.
Vier deutschnamig benannt: Deutsch,
Deutscherig, Deutscherling, Deutschdich,
selbst so hatten zu deutsch sie
sich die Namen gedeutscht.
Jetzt wettdeutschten sie,
deutschend in grammatikalischer Deutschheit,
deutscheren Komparativ,
deutschesten Superlativ.
"Ich bin deutscher als deutsch."
"Ich deutscherer."
"Deutschester bin ich!"
"Ich bin der Deutschereste,
oder der Deutschestere."
Drauf durch Komparativ
und Superlativ fortdeutschend,
deutschten sie auf bis zum -
Deutschesteresteresten;
bis sie vor komparativisch
und superlativer Deutschung
den Positiv von Deutsch
hatten vergessen zuletzt.
Was knattert und qualmt da so ordentlich? Ganz klar, es ist der Trabant! Von dem so genannten "Plasteporsche" verließ am 21.Mai 1990 das dreimillionste Exemplar die Produktionshalle des VEB Sachsenring in Zwickau. Ein Grund zur Freude war dies allerdings nicht, eigentlich wollte kaum einer dieses Fahrzeug, der Inbegriff der DDR-Autoindustrie, mehr besitzen. Im Kalenderblatt vom 21.Mai hat Deutschlandradio Kultur auf das Jubiläum zurückgeblickt. Hier können Sie unser Kalenderblatt nachhören.
Musikalische Histörchen vom 24. Mai
Elmor James war einer der einflussreichsten Gitarristen des sogenannten Chicago Blues. Besonders sein Slide-Gitarrenspiel beeinflusst bis heute viele Bluesmusiker. James starb am 24. Mai 1963 in Chicago. Geboren wurde er am 27. Januar 1918 - so wie es sich einst für gestandene Bluesmusiker gehörte - in Mississippi. Zu seinen Verehrern gehörten neben den Stones Keith Richard und Brian Jones auch Jimi Hendrix und John Mayall. Zu hören war ein Klassiker aus seinem Repertoire: "Dust My Broom".
Getauft wurde er auf die Vornamen Edward Kennedy Ellington, das war 1899 - berühmt allerdings wurde er als Duke. Gestorben ist er am 24. Mai 1974 in New York, in der Stadt also, in der im Harlemer Cotton Club auch seine Karriere begann. Er war und ist eine Legende, und ohne zu übertreiben einer der größten Musiker und Komponisten des 20. Jahrhunderts. Wer ihn nur dem Jazz zurechnet, tut ihm unrecht. Ellington war in der sinfonischen Musik ebenso zu Hause, wie in den einfachen, kleinen Songs - von den viele längst Klassiker sind. Er selbst soll gesagt haben, auf die Frage, welche Art von Musik er denn liebe: Die, die gut klingt. Zu hören war Ella Fitzgerald begleitet vom Duke Ellington Orchestra mit "Don't Get Around Much Anymore".