In Wien werden zum 25. Mal die Nestroy-Theaterpreise verliehen

In Wien sind am Abend zum 25. Mal die Nestroy-Theaterpreise verliehen worden.
Der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó wurde für die Festwochen-Koproduktion "Parallax" für die beste Regie ausgezeichnet. Zur besten Bundesländer-Aufführung kürte die Jury die Inszenierung "Von einem Frauenzimmer" am Schauspielhaus Graz. Die Antiken-Reihe «Anthropolis I-V» am Deutschen Schauspielhaus Hamburg wurde als beste Aufführung im deutschsprachigen Raum im Jahr 2024 ausgezeichnet. In fünf Teilen erzählt Regisseurin Karin Beier darin die Geschichte vom Aufstieg und Fall der antiken Stadt Theben. Zwei Jahre dauerten die Proben für den insgesamt neunstündigen Theatermarathon. Den Preis für sein umfangreiches Lebenswerk mit mehr als 50 Theaterstücken erhielt der österreichische Autor, Schauspieler und Dramatiker Felix Mitterer, der auch Drehbücher («Piefke-Saga») geschrieben hat. Mit dem vom Wiener Bühnenverein veranstalteten Nestroy-Preis werden seit dem Jahr 2000 herausragende Leistungen an den Wiener und den anderen österreichischen Bühnen ausgezeichnet. Um zu dokumentieren, dass sich das österreichische als Teil der deutschsprachigen Theaterwelt versteht, wird der Preis für die «Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum» überregional vergeben.