Harrison Ford steigt ein fünftes Mal in den Schauspielring der Indiana Jones-Filme: "Indiana Jones und das Rad des Schicksals" ist der neueste – und vermutlich letzte – Teil der beliebten Abenteuerfilmreihe rund um den legendären Archäologen. Lohnt es sich, den Film anzusehen?

Diesmal begibt sich Jones auf die Suche nach einem mysteriösen Artefakt, dem Rad des Schicksals, das angeblich übernatürliche Kräfte besitzt.

Dabei steht der gealterte Jones kurz vor seiner Pensionierung und hat sein Heldenleben längst aufgegeben. Erst seine vergessene Patentochter weckt in ihm die Erinnerung an seine früheren Abenteuer. Ihre Reise führt sie in fremde Länder, gefährliche Tempel und unerforschte Gebiete, während sie sich gegen Alt-Nazis und andere Rivalen behaupten müssen.

James Mangolds Film besticht durch seine typische Indiana-Jones-Atmosphäre, die Mischung aus Action, Abenteuer und archäologischen Rätseln. Dabei gelingt es, das bewährte Erfolgsrezept der Reihe beizubehalten und gleichzeitig frische Elemente einzubringen. Vor allem die Action-Ouvertüre des Films wird mit ambitionierten digitalen Verjüngungstricks zu einer nostalgischen Reise in den Jones Kosmos. Die Charakterentwicklung von Indiana Jones bewahrt so den bekannten Charme des Helden, den Harrison Ford unnachahmlich ruppig-charmant verkörpert.

"Indiana Jones und das Rad des Schicksals" ist ein gelungener Beitrag zur legendären Filmreihe. Vor allem Fans der Reihe werden auf ihre Kosten kommen. Dabei bleibt der Film seinem Erbe treu und schafft es dennoch, frische Impulse zu setzen. Damit wird Indiana Jones mit viel Würde zu Ende erzählt.