Bestenliste der Neuen Musik
Welche Entwicklungen gibt es in der zeitgenössischen Musik? Welche jungen Komponisten machen auf sich aufmerksam? Welche neuen Werke verdienen grenzüberschreitendes Interesse? Das „International Rostrum of Composers“ gibt Antwort auf diese Fragen.
Es ist eines der traditionsreichsten Foren der zeitgenössischen Musik: das International Rostrum of Composers. 1954 fand es zum ersten Mal statt, bis 2002 war Paris die Heimat des Treffens, seitdem ist jedes Jahr eine andere europäische Rundfunkanstalt Gastgeber des Rostrum. 2016 trafen sich Delegierte aus vier Kontinenten in Breslau, das ja in diesem Jahr eine der beiden europäischen Kulturhauptstädte ist.
Ziel des International Rostrum of Composers ist der gegenseitige Informationsaustausch und die Vernetzung über neue Entwicklungen in der zeitgenössischen Musik. Vorgestellt werden von den teilnehmenden Rundfunkanstalten exemplarische Aufnahmen Neuer Musik, die nicht älter als fünf Jahre sein darf. Das Rostrum hat also sein Ohr am Puls der Zeit – und es bemüht sich um größtmögliche Offenheit. Stilistische Festlegungen gibt es nicht, alle Besetzungen sind erlaubt, auch elektronische Musik hat ihren Platz. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf jungen Komponisten unter 30, die noch nicht internationale Bekanntheit erlangt haben. Ihnen ist eine eigene Kategorie gewidmet.
Das Rostrum ist eigentlich kein Wettbewerb. Dennoch gibt es am Ende eine Art "Bestenliste". In jeder der beiden Kategorien wählen die Delegierten ein besonders herausragendes Werk. In diesem Jahr stammten sie von dem Schweizer Komponisten Oscar Bianchi und der estnischen Komponisten Maria Körvits. Darüber hinaus gibt es Empfehlungen weiterer Werke.
In zwei Sendungen, am 3. August und am 17. August, stellt Deutschlandradio Kultur diese von den Delegierten ausgewählten und empfohlenen Werke vor. Im Zentrum der ersten Sendung stehen vor allem Komponisten der allgemeinen Kategorie, während sich die zweite Sendung vor allem den jungen Komponisten bis 30 widmet.
Ziel des International Rostrum of Composers ist der gegenseitige Informationsaustausch und die Vernetzung über neue Entwicklungen in der zeitgenössischen Musik. Vorgestellt werden von den teilnehmenden Rundfunkanstalten exemplarische Aufnahmen Neuer Musik, die nicht älter als fünf Jahre sein darf. Das Rostrum hat also sein Ohr am Puls der Zeit – und es bemüht sich um größtmögliche Offenheit. Stilistische Festlegungen gibt es nicht, alle Besetzungen sind erlaubt, auch elektronische Musik hat ihren Platz. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf jungen Komponisten unter 30, die noch nicht internationale Bekanntheit erlangt haben. Ihnen ist eine eigene Kategorie gewidmet.
Das Rostrum ist eigentlich kein Wettbewerb. Dennoch gibt es am Ende eine Art "Bestenliste". In jeder der beiden Kategorien wählen die Delegierten ein besonders herausragendes Werk. In diesem Jahr stammten sie von dem Schweizer Komponisten Oscar Bianchi und der estnischen Komponisten Maria Körvits. Darüber hinaus gibt es Empfehlungen weiterer Werke.
In zwei Sendungen, am 3. August und am 17. August, stellt Deutschlandradio Kultur diese von den Delegierten ausgewählten und empfohlenen Werke vor. Im Zentrum der ersten Sendung stehen vor allem Komponisten der allgemeinen Kategorie, während sich die zweite Sendung vor allem den jungen Komponisten bis 30 widmet.
63. International Rostrum of Composers
Nationales Musikforum Breslau
Veranstaltung vom 16.-20. Mai 2016
Nationales Musikforum Breslau
Veranstaltung vom 16.-20. Mai 2016
Oscar Bianchi (Schweiz)
"Partendo" für Countertenor und Ensemble
Daniel Gloger, Countertenor
Nouvelle Ensemble Contemporain
Leitung: Pierre-Alain Monot
"Partendo" für Countertenor und Ensemble
Daniel Gloger, Countertenor
Nouvelle Ensemble Contemporain
Leitung: Pierre-Alain Monot
Therese Birkelund Ulvo (Norwegen)
"Shadows and Shiels" für Klarinette und Orchester
Christian Stene, Klarinette
Philharmonisches Orchester Bergen
Leitung: James MacMillan
"Shadows and Shiels" für Klarinette und Orchester
Christian Stene, Klarinette
Philharmonisches Orchester Bergen
Leitung: James MacMillan
Sebastian Rivas (Frankreich)
"Esodo infinito" für Orchester
Orchestre Philharmonique de Radio France
Leitung: Pascal Rophé
"Esodo infinito" für Orchester
Orchestre Philharmonique de Radio France
Leitung: Pascal Rophé
Peter Kerkelov (Bulgarien)
"Time Études” für Orchester, zwei Frauenchöre und Stimme solo
Reut Rivka Shabi, Sopran
Frauen des Bulgarischen Nationalen Rundfunkchors
Bulgarisches Nationales Radio-Sinfonieorchester
Leitung: Dragomir Yossifov
"Time Études” für Orchester, zwei Frauenchöre und Stimme solo
Reut Rivka Shabi, Sopran
Frauen des Bulgarischen Nationalen Rundfunkchors
Bulgarisches Nationales Radio-Sinfonieorchester
Leitung: Dragomir Yossifov
Marina Cristian (Schweden)
"Four on Five” für Kammerensemble
Norrbotten Neo
"Four on Five” für Kammerensemble
Norrbotten Neo