Berlinale startet mit Weltpremiere
Mit einer Gala zum Eröffnungsfilm "The Grand Budapest Hotel" ist die 64. Berlinale gestartet. Zum Auftakt des Berliner Filmfestivals kamen Stars aus aller Welt an den Potsdamer Platz.
Es war ein glanzvolles Staraufgebot auf dem roten Teppich vor dem Berlinale-Palast:
Der amerikanische Regisseur Wes Anderson hatte zur Weltpremiere seines Films "Grand Budapest Hotel" fast sein gesamtes Schauspieler-Ensemble mit nach Berlin gebracht: unter ihnen Bill Murray, Tilda Swinton, Willem Defoe.
Sie spielen an der Seite von Ralph Fiennes, der in einem prächtigen Hotel einen Concierges gibt. Verwickelt in eine skurrile Geschichte Anfang der 30er-Jahre um ein Gemälde und amouröse Verstrickungen:
Ausschnitt aus dem Film
Doch bevor der Vorhang für Ralph Fiennes und sein Team aufging, gab es eine weitere Premiere - angekündigt von Gala-Moderatorin Anke Engelke:
Begrüßung Grütters
Monika Grütters, die neue Staatsministerin für Kultur und Medien, wies dann in ihrer Eröffnungsansprache auf die Bedeutung der Berlinale als größtes Publikumsfestival der Welt hin, das sich auch immer dem Politischen verschrieben habe.
Gerade auch Geschichte spiele im Kino eine wichtige Rolle: wie im Eröffnungsfilm und in "The Monuments Men" von George Clooney, der morgen gezeigt wird.
Grütters forderte die Politik auf, die Freiheit der Kunst und damit der Gesellschaft zu unterstützt.
Ausschnitt aus Grütters-Rede
Bis zum 16. Februar werden auf der Berlinale rund 400 Filme laufen, darunter 20, die im Wettbewerb um den Goldenen und die Silbernen Bären konkurrieren. Darunter sind auch vier deutsche Filme.
Wer das Rennen machen wird, das entscheidet die Internationale Jury unter Vorsitz des US-Filmproduzenten James Schamus.
Zusammen mit Berlinale-Direktor Dieter Kosslick eröffnete er am Abend die 64. Internationalen Filmfestspiele Berlin.
