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Möbeldesign und Social Media
Für Werbezwecke werden Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Instagram immer wichtiger. Felix Beilharz erklärt im Gespräch, wie sich Möbel über Social Media vermarkten lassen - und warum die klassische Messe dennoch gebraucht wird.
Heute beginnt in Köln die Internationale Möbelmesse IMM. Eine ganze Woche lang können zunächst Fachbesucher und am Freitag dann auch jeder Sofafreund und jede Sesselfreundin die neusten Trends der Einrichtungsbranche sehen.
Eine solche Messe sei auch in Zeiten von Facebook und anderen Social-Media-Kanälen nicht überholt, meint der Onlinemarketing-Experte Felix Beilharz. "Das Anfassen, das Haptische, das Ausprobieren, das Kombinieren, das Länger-Unterhalten (…) das findet eher so offline im richtigen, echten Gespräch auf der Messe statt und weniger auf Instagram."
Trends in Echtzeit erleben
Dennoch spielten Social-Media-Kanäle natürlich auch auf dem Möbelmarkt eine "ziemlich große Rolle", so Beilharz im Deutschlandfunk Kultur.
"Social-Media-Kanäle zeigen erstmal direkte Einblicke, zeigen die live die Entstehung von Trends, zeigen Möglichkeiten, Inspirationen auf, auch in Echtzeit – so eine Messe ist ja so alle ein bis zwei Jahre einmal und Social Media ist ständig und ist daher einfach viel näher dran am Kunden, viel näher dran am Konsumenten."
Facebook nicht mehr am wichtigsten
Auch eigneten sich Social-Media-Werbeanzeigen, um zu testen:
"Welche Botschaft kommt an? Welches Design kommt an? Und wer da heute eben ein bisschen am Zahn der Zeit ist, kriegt da schon frühzeitig viel mit, was er sonst eben teuer durch Marktforschung einkaufen müsste."
Dabei sei Facebook nicht mehr der primäre Kanal, wenn es um visuelle Inspiration gehe:
"Dann ist eher so was wie Instagram spannend und für manchen Menschen auch so was wie Pinterest oder auch Youtube, also eher so diese visuell geprägten Kanäle sind da im Vordergrund."
(uko)