Interview mit Joan Baez

"Wer die Welt verändern will, braucht Mut"

Laudatorin Patti Smith (l.) und Preisträgerin Joan Baez (r.) bei der Pressekonferenz anlässlich der Verleihung des "Ambassador of Conscience Award" 2015 am 21. Mai 2015 in Berlin
Laudatorin Patti Smith (l.) und Preisträgerin Joan Baez (r.) bei der Pressekonferenz anlässlich der Verleihung des "Ambassador of Conscience Award" 2015 am 21. Mai 2015 in Berlin © Deutschlandradio / Dirk Schneider
Joan Baez im Gespräch mit Carsten Beyer |
Wer das Gute will, darf das Risiko nicht fürchten. Das sagt die US-Folksängerin Joan Baez. Seit einem halben Jahrhundert engagiert sie sich für die Menschenrechte. Dafür bekommt die nun eine Auszeichnung von Amnesty International.
Es ist die wichtigste und höchste Auszeichnung, die die Menschrechtsorganisation Amnesty International zu vergeben hat: der Ambassador of Conscience Award. Übersetzen könnte man den Namen der Preises mit "Botschafter des Gewissens".
In diesem Jahr werden gleich zwei Preisträger damit geehrt, der chinesische Künstler Ai Weiwei, sowie die Sängerin Joan Baez, eine der wichtigsten Aktivistinnen der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung und bis heute eine Vorkämpferin für die Menschenrechte in den USA.
Die Laudatio auf Joan Baez hält die Rocksängerin Patti Smith.
Am Donnerstagnachmittag (21.5. 2015) gab es eine Pressekonferenz und einen Fototermin am Potsdamer Platz. Unser Kollege Carsten Beyer hatte als einziger deutscher Radiojournalist die Gelegenheit zu einem Interview mit Joan Baez.

In dem Gespräch erzählt sie von Höhepunkten ihrer Arbeit, wie sie beispielsweise einmal den ehemaligen tschechischen Dissidenten und späteren Staatspräsidenten Václav Havel in eines ihrer Konzerte schmuggelte oder wie sie Mütter von während der Diktatur in Chile "verschwundenen" Kindern traf.
Carsten Beyer interviewt die US-amerikanische Folksängerin Joan Baez, Aufnahme vom 21. Mai 2015
Carsten Beyer interviewt die US-amerikanische Folksängerin Joan Baez.© Deutschlandradio / Dirk Schneider
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