Irritiert von Sprachlosigkeit
Der Künstler Gregor Schneider beklagt die Absage für sein Kunstprojekt "Cube Berlin 2006". Bislang habe er aus Berlin keinen offiziellen Grund genannt bekommen, warum der schwarze Kubus vor dem Hamburger Bahnhof nicht möglich war. Die Sprachlosigkeit irritiere ihn.
Der Kubus sei zwar inspiriert von der Kaaba in Mekka, aber keine Rekonstruktion. Die Stärke der Form des Kubus sei es, dass sie frei sei. "Alles andere ist Interpretation", sagte Schuster, der im vergangenen Jahr bereits in Venedig mit seinem Projekt gescheitert war. Dort hatte man befürchtet, die Stadt könnte zum Ziel für Terroristen werden.
"Ich wäre auch bereit gewesen, den Kubus zu bauen, wie es den politischen Bedingungen entspricht, um gerade das zu dokumentieren", sagte der Künstler. So habe er vorgeschlagen, einen weißen Kubus zu bauen.
"Gerade jetzt muss die Kunst frei sein", verlangte Schuster. Es dürften nicht weiter Ängste geschürt werden. "Gerade jetzt müssen wir nach Symbolen suchen, die eine Verbindung zwischen den Kulturen aufzeigen", sagte er. Er glaube, ein Kubus, der sich nicht auf die Kaaba in Mekka bezogen hätte, sondern nur auf die westliche Moderne, "der wäre in Berlin möglich gewesen".
Das Gespräch mit Gregor Schneider können Sie für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Player hören.
"Ich wäre auch bereit gewesen, den Kubus zu bauen, wie es den politischen Bedingungen entspricht, um gerade das zu dokumentieren", sagte der Künstler. So habe er vorgeschlagen, einen weißen Kubus zu bauen.
"Gerade jetzt muss die Kunst frei sein", verlangte Schuster. Es dürften nicht weiter Ängste geschürt werden. "Gerade jetzt müssen wir nach Symbolen suchen, die eine Verbindung zwischen den Kulturen aufzeigen", sagte er. Er glaube, ein Kubus, der sich nicht auf die Kaaba in Mekka bezogen hätte, sondern nur auf die westliche Moderne, "der wäre in Berlin möglich gewesen".
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