Isabelle Faust
Isabelle Faust, 1972 in Esslingen/Neckar geboren, gründete bereits im Alter von elf Jahren ein Streichquartett. Zu ihren frühen Lehrern gehörte Nathan Milstein. Als sich 1987 nach dem Gewinn des Augsburger Leopold-Mozart-Wettbewerbes für die 15-jährige Geigerin die Solistenlaufbahn ankündigte, blieb die Prägung durch das Quartettspiel bestimmend. Mit Christoph Poppen suchte sich Isabelle Faust einen Lehrer, der als langjähriger Primarius des Cherubini-Quartetts die musikalischen Überzeugungen seiner Schülerin förderte. Nach dem Gewinn des Paganini-Wettbewerbs 1993 ging Isabelle Faust nach Frankreich. 2003 präsentierte sie mit dem Dvořák-Konzert ihre erste Einspielung eines großen romantischen Orchesterwerks - das sie schon als 15-Jährige unter Yehudi Menuhin gespielt hatte. 2007 legte sie ihre Version des Beethoven-Violinkonzerts vor, in dem sich auch die Auseinandersetzung mit der historischen Aufführungspraxis niederschlägt.
Die Offenheit, sich auf unterschiedlichste musikalische Handschriften einzulassen, hat Isabelle Faust auch zu einer begehrten Interpretin zeitgenössischer Violinliteratur werden lassen. Von Olivier Messiaen über Werner Egk bis zu Jörg Widmann reicht die Liste der Komponisten, deren Werke sie bislang zur Uraufführung brachte. Leidenschaftlich setzt sie sich für die Musik von György Ligeti, Morton Feldman, Luigi Nono, Giacinto Scelsi oder für ein vergessenes Stück wie das Violinkonzert des Franzosen André Jolivet ein. 2009 wird sie Kompositionen von Thomas Larcher und Michael Jarrel uraufführen.
Mit ihrem Duopartner, dem Pianisten Alexander Melnikov, sind beim Label harmonia mundi zuletzt Werke von Johannes Brahms erschienen, die beide auf historischen Instrumenten einspielten. 2009 werden sämtliche Beethoven-Sonaten folgen.
Zahlreiche Orchester und Dirigenten haben Isabelle Faust in den vergangenen Jahren schätzen gelernt: Claudio Abbado, Giovanni Antonini, Jirí Belohlávek, Daniel Harding, Heinz Holliger, Marek Janowski, Mariss Jansons, James Levine, Sakari Oramo, die Münchner Philharmoniker, das Orchestre de Paris, das Boston Symphony Orchestra, das BBC Symphony Orchestra und das Mahler Chamber Orchestra sind nur Beispiele für fruchtbare künstlerische Partnerschaften. 2009 gab Isabelle Faust ihr Debüt mit den Berliner Philharmonikern.
Isabelle Faust spielt die "Dornröschen"-Stradivari aus dem Jahr 1704, die ihr freundlicherweise von der Landesbank Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wird.
Zu Gast bei "RIAS stellt vor" in der Philharmonie war Isabelle Faust am 7. April 1988. Die damals erst 16-Jährige spielte unter der Leitung des jungen kanadischen Dirigenten Eric Hull das Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53 von Antonin Dvořák.
Mit ihrem Duopartner, dem Pianisten Alexander Melnikov, sind beim Label harmonia mundi zuletzt Werke von Johannes Brahms erschienen, die beide auf historischen Instrumenten einspielten. 2009 werden sämtliche Beethoven-Sonaten folgen.
Zahlreiche Orchester und Dirigenten haben Isabelle Faust in den vergangenen Jahren schätzen gelernt: Claudio Abbado, Giovanni Antonini, Jirí Belohlávek, Daniel Harding, Heinz Holliger, Marek Janowski, Mariss Jansons, James Levine, Sakari Oramo, die Münchner Philharmoniker, das Orchestre de Paris, das Boston Symphony Orchestra, das BBC Symphony Orchestra und das Mahler Chamber Orchestra sind nur Beispiele für fruchtbare künstlerische Partnerschaften. 2009 gab Isabelle Faust ihr Debüt mit den Berliner Philharmonikern.
Isabelle Faust spielt die "Dornröschen"-Stradivari aus dem Jahr 1704, die ihr freundlicherweise von der Landesbank Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wird.
Zu Gast bei "RIAS stellt vor" in der Philharmonie war Isabelle Faust am 7. April 1988. Die damals erst 16-Jährige spielte unter der Leitung des jungen kanadischen Dirigenten Eric Hull das Konzert für Violine und Orchester a-moll op. 53 von Antonin Dvořák.