Islamisches Zentrum Hamburg tritt aus Schura aus

    Die vom Islamischen Zentrum Hamburg (IZH) betriebene Imam-Ali-Moschee (auch Blaue Moschee) an der Außenalster.
    Die Blaue Moschee in Hamburg. © Jonas Walzberg/dpa
    Das Islamische Zentrum Hamburg (IZH) ist nicht länger Mitglied der Schura, also des Rates der islamischen Gemeinschaften in Hamburg. Nach einem langwierigen Prozess der Auseinandersetzung mit Grundsatzfragen habe das IZH seinen Austritt bekanntgegeben, teilte die Schura mit. Das IZH betreibt die berühmte Blaue Moschee an der Hamburger Außenalster. Es wird vom Landesamt für Verfassungsschutz als Außenposten des iranischen Mullah-Regimes in Europa gesehen und steht seit Jahren unter Beobachtung. Kürzlich war der stellvertretende Leiter des Zentrums wegen Unterstützung einer terroristischen Vereinigung ausgewiesen worden. Die Mitgliedschaft in der Schura war heftig umstritten, weil die Stadt Hamburg mit dem Rat einen Staatsvertrag geschlossen hat, der nach zehn Jahren nun zur Evaluierung ansteht.