"Erdbewegungen von unglaublicher Gewalt"
Menschen, die mit bloßen Händen nach Verschütteten suchen, Straßen "in verheerendem Zustand" - das berichtet Korrespondent Karl Hoffmann über die Situation nach dem Erdbeben in Mittelitalien. Man befürchte auch, dass die Zahl der Todesopfer noch steigen werde.
"Die Lage ist nach wie vor chaotisch", sagt Korrespondent Karl Hoffmann über die Situation nach dem Erdbeben in Mittelitalien. So hätten die Behörden die Bewohner der Region auch dazu aufgerufen, ihre Autos stehen zu lassen:
"Es sind viele Brücken beschädigt. Die Straßen sind zum Teil in einem verheerenden Zustand nach diesem Beben. Die Erde bewegt sich auch an den Berghängen. Es gibt viele Verschüttungen. Man versucht, die Situation mit vielen Rettungskräften in den Griff zu bekommen."
"Es sind viele Brücken beschädigt. Die Straßen sind zum Teil in einem verheerenden Zustand nach diesem Beben. Die Erde bewegt sich auch an den Berghängen. Es gibt viele Verschüttungen. Man versucht, die Situation mit vielen Rettungskräften in den Griff zu bekommen."
Viele Menschen sind derzeit zu Besuch in ihren Elternhäusern
Viele Menschen versuchten vor Ort, mit ihren bloßen Händen nach verschütteten Personen zu suchen, berichtete Hoffmann, der am Morgen in die Region gefahren ist. Es gebe angesichts der Bilder von zerstörten Häusern wohl keinen Zweifel daran, dass die Zahl der bisher angegebenen Todesopfer noch steigen werde:
"Das ist um so wahrscheinlicher, weil dieses Erdbeben jetzt in der Hauptferienzeit in Italien passiert ist. Diese Dörfer sind inzwischen normalerweise zum großen Teil unbewohnt oder nur noch von alten Menschen bewohnt. Die jungen Leute ziehen dort weg. Aber im Sommer, da kommen sie dann alle wieder zusammen, kehren in ihre Elternhäuser zurück."
"Das ist um so wahrscheinlicher, weil dieses Erdbeben jetzt in der Hauptferienzeit in Italien passiert ist. Diese Dörfer sind inzwischen normalerweise zum großen Teil unbewohnt oder nur noch von alten Menschen bewohnt. Die jungen Leute ziehen dort weg. Aber im Sommer, da kommen sie dann alle wieder zusammen, kehren in ihre Elternhäuser zurück."
Italien ist nirgendwo vor Erdbeben sicher
In der Region rund um das am stärksten betroffenen umbrische Dorf Amatrice habe es immer wieder Erdbeben gegeben:
"Das ist etwas, womit Italien überhaupt leben muss. Italien ist nirgendwo – wie heute auch wieder ein Regierungssprecher gesagt hat - vor Erdbeben sicher. Das sind Erdbewegungen, die so unglaubliche Gewalt frei setzen, dass kein Ort mehr davor gefeit ist."
Wie groß ist die Gefahr von Nachbeben? Sie seien natürlich eine Gefahr für die Menschen, die in den Trümmern nach Überlebenden suchten, meinte Hoffmann:
"Experten in Italien gehen davon aus, dass diese zwei Erdbeben in den frühen Morgenstunden tatsächlich die Hauptbeben waren. Und dass es jetzt nur noch kleinere Beben geben wird, so dass aller Erfahrung nach die ganz große Gefahr vorbei ist. Man kann massiv mit den Aufräumarbeiten weiter machen."
"Das ist etwas, womit Italien überhaupt leben muss. Italien ist nirgendwo – wie heute auch wieder ein Regierungssprecher gesagt hat - vor Erdbeben sicher. Das sind Erdbewegungen, die so unglaubliche Gewalt frei setzen, dass kein Ort mehr davor gefeit ist."
Wie groß ist die Gefahr von Nachbeben? Sie seien natürlich eine Gefahr für die Menschen, die in den Trümmern nach Überlebenden suchten, meinte Hoffmann:
"Experten in Italien gehen davon aus, dass diese zwei Erdbeben in den frühen Morgenstunden tatsächlich die Hauptbeben waren. Und dass es jetzt nur noch kleinere Beben geben wird, so dass aller Erfahrung nach die ganz große Gefahr vorbei ist. Man kann massiv mit den Aufräumarbeiten weiter machen."